Koh Tao – Khao San

Pünktlich auscheckt und damit auf dem langen Weg nach Bangkok kam die erste Überraschung heute in Form des Taxis. Es gab nur ein Motorrad mit Beifahrer-Wagen. Da saß ich mit meinen Rucksäcken dann drin auf dem luftigen Weg zum Bootssteg.

Ich holte mein Ticket nach Bangkok und hatte dann viel Zeit bis zur Abfahrt. Der Lomprayah Katamaran wurde nicht so voll. Ich nahm mir einen Mittelplatz und döste etwas bei Musik vor mich hin. Ich hatte ja nur um die 5h Schlaf die Nacht erwischt.

Dann waren wir vor 12 an der Anlegestelle nahe Chmphons. Jeder holte sich sein Busticket und dann kaufte ich mir ein Cashew Hühnchen mit Reis, was gut war.

Im Bus dann ab 12:35 ging’s auf die lange Fahrt nach Bangkok. Mein Sitz ließ sich leider nicht zurücklehnen. Mein Nachbar kam aus Colorado / USA und wir quatschten ganz schön viel. Ich hatte genügend Stories auf Nachfrage. Die Zeit verging auch nach einem weiteren Essensstopp (Pad Thai) damit ganz gut. Ich konnte auch vom Handy aus das Wiesbaden Video public schalten und zeigte dann auch mal meinen Blog. Nach den vielen Jahren ist das Teil schon ordentlich gut, auch wenn in letzter Zeit die Lust für’s Tippen fehlt.

In Bangkok dann war mein Hotel vielleicht 12′ vom der Haltestelle entfernt. Es war gut, dass ich die erste Nacht in Khasoan verbrachte. Mein winziges Zimmer war OK für eine Nacht. Kleiner mit Bad geht’s kaum aber das bekommt man eben für €13.

Ich hatte ein gutes, wenn auch leicht teures Abendessen im Hotel (200 THB incl 20% Rabatt) traf mich mit dem Amerikaner dann noch auf ein paar Bier auf der K-Road. Nach den Stunden Stories wurde die Konsersation mal einige Momente etwas tiefer, warum man eben auch Detox für die Sinne braucht – die Desensibilisierung durch Eindrücke ist ein Ding, was einen halt auf einen schwierigen Pfad bringen kann. Erinnerungen und Gefühle kann man eben nicht teilen.

Die Lautstärke in den Bars war dann auch so extrem, dass wir nach Ohstöpseln suchten. Kein 7-11 oder sonstiger Shop verkaufte Hörschutz. Die Party war um 1 dann aber ohnehin zu ende oder wenigstens leiser. Durch das Herumwandern vermieden wir Tinitus ohnehin. In einer anderen Bar reden wir etwas mit einem Holländer. Es stellte sich heraus, dass er die letzten paar Wochen in Georgien war. OK, wo – dann in der Nähe zu Azerbaidjan. Das kannte ich – also Nähe Davit Gareja – ja, und dann eben der Oasis Club, der von einem Polen mitten in der Wüste war. Ich konnte ein paar Photos zeigen und das fand er natürlich super und unglaublich, dass man sich in Thailand trifft und wir beide an diesem leicht surrealen Ort mal waren. Er renovierte als Freiwilliger die Küche da, ich war damals nur auf der Durchreise, wobei die zwei Polinnen dort übernachteten. Es ist schon irre, dass man an Orte ganz weit weg kommt und doch andere Leute trifft, die dort auch mal waren. Tajikistan allerdings ist noch exotischer – bisher.

Gegen 3 hatte ich genug, hatte ja auch noch einen halben Samsong Bucket intus und der Holländer gab auch ein Bier aus. Alles easy. Man könnte hier schon Spaß haben aber ich habe halt meine Sachen zu managen und sollte etwas auf die Bremse treten. Die anderen Reisenden meinen, dass ich das weiter so machen sollte aber mal sehen – muss ja jeder selber mit sich klarkommen.

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