Auf der harten Matraze hatte ich wohl echt schlecht geschlafen. Knülle wachte ich auf, machte mich zum Auschecken gegen 12:00 bereit .. und es wurde noch später.
Kein Problem hier aber meine Stimmung war etwas mies. Die Hitze hier macht zu schaffen aber eine weitere Nacht wollte ich nicht hier bleiben. Trotzdem drehte ich eine Runde um den Block. Dabei wollte ich bei 7-11 Guthaben auf meine Karte einzahlen, was aber an der Sprachbarriere scheiterte. Es gab Angebote, die ich online nehmen wollte, die aber wohl doch nicht für Touristen gedacht waren. Man verband mich noch über Handy mit einer englischsprachigen Miss aber alles für nix. Ich zog weiter, nahm 1,5GB 512Kbit für ’ne Woche und ca. €2,50THB – danach 64Kbit.
Ich saß dann noch weiter herum, müde und mürrisch. Der Bus nach Chanthaburi fuhr aber wohl gleich gegenüber ab. Wenigstens etwas Gutes.
Ich ging als zum Busbahnhof, wo hauptsächlich Pickups und Minibusse herumstanden. Ich fragte mich durch und kaufte das Ticket für 120THB (€3,50). Es war inzwischen 14:40 und der nächste Bus sollte 15:20 fahren. Ich setzte mich erst mal, sollte ich was zu Mittag essen? Kaum saß ich 5-10′ rief die Ticketverkäuferin. Da war doch schon ein Minibus bereit. Ein Platz frei, mein fetter Rucksack gerade so hinten zwischen die Sitze und ab ging die Fahrt.
Ausschließlich Thai im Minibus. Keiner redete. Es ging ganz gut voran. Auf Google Maps verfolgte ich die Fahrt und guckte im Netz herum. Die ständigen Twitter-Abstürze nerven.
Erst gegen 17:00 war die Endhaltestelle erreicht. Ich kroch aus dem Van und nun ja – was nun? Keiner interessierte sich für mich. Taxis konnte ich nicht ausmachen. Ich ging erst mal zur anderen Straßenseite, dann wieder zurück zum Busterminal und nahm mir ein Moto Taxi. Ich hatte die Adresse eines Hostels parat und die Fahrer (und Fahrerin) diskutierten die Lage. Dann war klar wohin ich will. Mein kleiner Technikrucksack beim Fahrer vorn, ich mit dem 19kg Teil hinten. Das Moped ächzte, der Fahrer war etwas besorgt. Ich machte mir bei Beschleunigungen auh Sorgen, denn der Rucksack an mir zog mich da ordentlich nach hinten. Es ging aber alles gut: 40 THB wollte er, ich gab dann noch 20 Trickgeld.
Da war ich im Chern Chan Hostel. Das machte einen sehr guten Eindruck. Das Zimmer dann auch. Bei dem Preis von 490 THB, dem gleichen, wie für das schlechte Doppelzimmer in Rayong, kann man auch bissel was erwarten. Hier gab’s aber bequeme Betten, tolle Bettbezüge und sogar Frühstück. Trotz mangelnder Privatspähre ein besserer Deal.
Ich chillte erst mal herum, bestellte mir auf der Straße ein Essen, was mir dann an’s Hostel geliefert wurde. Tomy Yum mit Huhn und Shrimps und dann noch Reisnudeln mit Hühnchen. Die Tom Yum war scharf, wie ich es mag. Bei der Hitze schwitze ich wie selten.
Eine ältere Französin war auch angekommen, wollte sich auch Essen bestellen. Später redete ich noch länger mit ihre, wobei ich da endlich mal wieder meine Monologe loswerden konnte. Sie war alleine hier backpacking, schätze mal Mitte-Ende 50 und auch in Myanmar. War dort in Yangon wohl etwas zu schwer, was ich teilweise nachvollziehen kann. Das Tourist-Triangle ist im Norden und einfacher zu bereisen. Naja, sie will auch auf Koh Chang aber guckte da immer im Internet, wobei ich da etwas zuversichtlicher hinsichtlich Transportoptionen war.
Im Zimmer gab’s eine kleine Ecke, wo ich meinen Laptop platzieren konnte und so sortierte ich bis 2:30 an Bildern. Die Photos gelangen in’s Hintertreffen. In der Bewegung verwackelt zu viel. Hier muss ich mich noch etwas verbessern und beides: Video und Photos in guter Qualität aufnehmen.






























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