Ich hatte nicht mal 6h Schlaf aber meinen Wecker gestellt. Es klingelte die Tür und ich sprang auf, denn Auscheckzeit war offiziell bis 11. Es waren aber nur neue Gäste und ich ließ sie rein – noch im Schlafanzug.
Die beiden kamen aus Weißrussland. Ich machte mich fertig, schickte eine WhatsApp-Nachricht an die Vermieterin. Sie rief an, wollte mit den beiden reden. Nur das Mädel sprach etwas Englisch aber OK. Ich machte mein Frühstück und packte die Sachen. Die Vermieterin kam und hatte schlechte Laune, weil die beiden vor der Eincheckzeit auftauchten. Sie sollten mein Zimmer bekommen und das brachte ihren Plan durcheinander. Zu mir war sie freundlicher, fand noch Sachen, die ich vergessen hatte aber ich war dann auch schnell auf dem Absprung.
Ich traf die beiden wieder und gab ihnen Hineweise. Sie schienen nett aber etwas unerfahren. Ich fand meinen Bus Richtung Norden und kam recht gut zum Big Fish Hostel. Ganz schönes Geschleppe mit den Fressereien.
Schnell konnte ich eincheken. Der Dorm hier kostet mit €20/Nacht mehr als mein Einzelzimmer da in der Altstadt. Das Zimmer kannte ich und da legte mich mich nach dem Anstellen von ’nem Upload erst mal eine Weile hin. Ich schlief echt noch etwas nach, ging dann an den Strand.
Super Wetter noch und warm. Ich kam mit Gedanken an Wim Hoff in’s kalte Wasser und fühlte mich super. Baden im März.
Vor 18:00 zurück in’s Hostel, aß ich etwas Tütensuppe und ging dann gegen 20:00 los, um die Sardine und das Feuerwerk anzuschauen. Wieder alleine unterwegs, weil ich filmen wollte. Die Routine sollte sich etwas ändern, nur müsste ich dann editieren. Aber OK, jetzt waren viele Leute in Las Canteras unterwegs. Die meisten gingen Richtung Norden. Ich hatte keine Ahnung, wo die Sardine angezündet war, doch der Menschenstrom war gut erkennbar. Ich sah dann Polizei und Absperrungen. Die letzte Prozession des Las Palma Carnavals. Die Tradition hier ist, dass Männer sich als Frauen verkleiden und eine Trauerfeier parodieren. Da wird geheult und gejammert, dass die Feier nun zu Ende sei. Es gab auch ein paar Trommler und Tanzgruppen, bevor zwei Trucks die Sache abschlossen.
Die Sardine wurde in’s Wasser gebracht und eine riesige Menge Leute stand am Strand, um die Sardine brennen zu sehen. Dann startete ein großes Feuerwerk. Für 20 Minuten feuerte und knallte es ordentlich. Die Sache war eines Neujahrensfeuerwerks würdig. Es wollte gar nicht aufhören. Auch hier eine Überraschung. Der Karneval hier war gestern mit der Parade größer und heute auch mit dem Abschluss imposanter, als ich mir das vorgestellt hatte.
Auf dem Rückweg ging ich noch was essen. Nachts dann saß ich etwas am Mac und tippte Erinnerungen.
























































































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