Wegen Hitze und wenig Müdigkeit zur Nachtzeit konnte ich nur schlecht schlafen. Es müssen nur um die 4 Stunden gewesen sein. Ich kam also noch vor 10 aus den Federn, ließ aber das Frühstück stehen. Per Skype klappte der Anruf in die Heimat nicht so dolle, Handy eben.
Aktives Marketing vorm Tsunamis und ich war zum Frühstück dort überredet. Das Omelett mit portugiesischer Wurst hatten sie nicht mehr. Mit Käse und Pilzen ging’s auch. Da war es schon 12.
Halb verschlafen stieg ich beinahe in den falschen Bus ein, hatte das Ticket schon beim Fahrer gekauft. Die 22 kam einfach nicht und so ging ich los. Entlang der Küste spazierte ich eine ganze Weile. Es muss ein Umweg um den Park gewesen sein. Das Wetter war super, ich hatte Gatorade dabei, war nur eben müde und machte langsam.
Ein „Deep Blue Sea“ Smoothie aus Bananen und Erdbeeren zur Mittagszeit. Im coolen Café dort as ich in ’nem Surfer-Mag. Was Kelly Slater so alles anstellt. Gestern noch sah ich den Verlust der Meisterschaft an andy Irons. 2005 hat er wieder die Surf Pro gewonnen…zum siebenten Mal.
Weiter den Berg hoch. Inzwischen war es drei und ich war auf dem Pfad zum Diamond Head Gipfel. Die Hitze war heftig, das T-Shirt nass. Der Weg ging auch mit FlipFlops gut zu laufen und so war ich schließlich fix oben zur schönen Aussicht. Der Hügel war mal Militärstützpunkt. Im Krater unten platzierte man Kanonen, um eventuelle Schiffe zu treffen. Im Krieg fiel nie ein Schuss. Auch gut.
Photos und satt gesehen, wieder runter. Am Tunnelausgang gab es Stau. Eine Japanerin wimmerte und lag am Boden. Nach dem Telefonat mit 911 dachte ich erst, dass sie schwanger war. Muss irgendwas mit der Hitze gewesen sein. Man schickte einen Hubschrauber und ich ging vorbei. Da waren mindestens fünf Leute um sie besorgt.
Unten angekommen härte ich en Hubschrauber, die Feuerwehr kam auch.
Ich lief wieder zurück, den ganzen Weg bis Waikiki Beach. Es macht Spaß, da ich nicht die super simpel Busfahrt nahm. Am Strand ging schon fast die Sonne unter. Ich legte mich hin, schlief ein Weilchen und hüpfte endlich in die Wellen.
Hawaii gefällt mir immer besser.
Mit der Dunkelheit an der Strandpromenade zurück ins Hostel. Jetzt bekomme ich kein WLAN mehr ran. Alle Signale zu schwach.
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