Video #03, Silvester Helsinki

Eigentlich hatte ich mein Handy auf Töne durch Nachrichten gestellt, doch ich verschlief es dennoch. Zwei Anfragen zum Treffen des Kumpels zum Frühstück sah ich zu spät. Da war er schon auf dem Weg nach Reykjavik.

Ich wollte wieder eine Runde filmen und legte los am Swedischen Theater dann über den Marktplatz. Plötzlich sah ich, dass das Audio nicht aufgenommen wurde. Meine Batterie war wohl leer. Trotzdem weiter kreuz und quer durch Helsinki. Die Silvestervorbereitungen liefen. Auch hier kann man in einer Stunde die Innenstadt ablaufen.

Zurück im Hostel checkte ich, dass man den Zoom auch von der Powerbank per USB speisen kann. Ich hatte tatsächlich noch so ein Kabel mit. Das ist besser, als mit Akkus zu hantieren, die eben unerwarteter leer werden als die 20Ah Powerbank.

Ich sortierte, rederte Audio und hörte bei den Hostelmitbewohnern mit. Weig interssantes – ein Australier quatschte einfach megaviel. Er schien es nicht zu schnallen. Der Upload Speed hier war aber erste Klasse. Im Hostel sind 100Mbit up verfügbar, sodass ein weiteres Video hoch ging. Mit solchen Geschwindigkeiten kann man 4K60 ohne Probleme in’s Netz stellen.

Ich wurde dann nach 8 von dem anderen Kumpel zu Tapas bei sich zu Hause eingeladen. Das nahm ich gerne an, denn im Hostel sprachen einige sogar von einfach in’s Bett gehen, oder ruhigen Abend – zu Silvester! Ich hatte mich noch nicht eingeklinkt, machte mich stattdessen bereit und spazierte die ca. 15′ zum Apartment. Den Eingang fand ich nur nicht unter der Hausnummer. Dann kam ein Typ auf einem Monoskate vorbei, fraget „Daniel?“ und ja, war auch ein Kumpel, der den Eingang kannte.

Wir kamen in’s Apartment, bekannte Gesichter da Super Tapas, Käse und Wein – alles ganz feine Sachen – sogar Kaviar. Ich hatte nur eine kleine Flasche Jägermeister mit. Naja.

Später kamen weitere Leute und 23:30 wollte wir dann doch in’s nahe Clarion Hotel zum Feuerwerk-gucken. Der Weg dahin war heftig. In Helsinki herrschte ein Schneesturm. Die Idee mit dem Feuerwerk von der oberen Etage hatten viele, denn eine lange Schlage von Leute stand vor dem Lift. Es war ziemlich aussichtslos, das noch zu schaffen als bestellte man Shots und Sekt an der Bar.

Wir guckten draußen etwas im Windschatten noch das Feuerwerk, ansonsten auch im Fernsehen. Für mich war das Wetter der Erinnerung wert. Man hätte das Feuerwerk auch im Office des Kumpels gut sehen können aber bei dem Wetter war’s drinnen besser. So gingen wi auf noch ein paar Drinks zurück in’s Apartment, quatschten weiter und genossen den Abend. Als dann weitere Leute auftauchten, ging ich in ein anderer Finne nach Hause. Da war’s um 4 und alles super. Ich hatte einen schönen Rutsch in’s neue Jahr. Familiäre Atmosphäre mit netten Leuten.

Auf 2019!