Vor meinem Zug wollte ich noch eine kleinen Spaziergang zur Burg machen – mit Video. Am Wenzelsplatz fing ich an und wackelte hastig durch die Touristenmassen mit der Osmo Pocket.
Die dicke Jacke war etwas zu warm bei der Geschwindigkeit. Ich kam ordentlich in’s Schwitzen, auch weil die Zeit langsam davon rannte. In die Altstadt, an der Astronomischen Uhr vorbei drüber über die Karlsbrücke und in der Mala Strana hoch auf die Burg. Dort sparte ich mir den Eintritt durch die Sicherheitskontrollen und ging gleich wieder runter, schließlich an die Moldau. Da bot sich ein schönes Bild mit ganz vielen Schwänen. So viele hatte ich dort noch nie gesehen. Sie waren wohl hungrig und Touristen hatten Futter.
Wieder zurück über Brücke, Altstadt zum Hostel. Geschafft – ca. 1:22. Ich war so in’s Schwitzen geraten, dass ich mein T-Shirt wechseln musste. Zu Hlavni Nadrazi war’s nicht weit, sodass am Ende doch alles gut klappte. Was man doch alles in ca 90′ schaffen kann.
Im Zug nach Dresden dann ging’s durch die schöne Winterlandschaft und den endenden Tag. Ein Mädel gegenüber telefonierte viel und sagte nur, dass hoffenlich niemand hier deutsch spricht, ha. Einer älteren Ungarin half ich etwas, den richtigen Ausstieg in Dresden zu erwischen. Alles also easy. Die Fahrt nach Chemnitz auch, wobei ich da wieder freundlicherweise abgeholt wurde.
Eine nette kleine Fahrt war’s. Zwei Nächte in Tschechien, viel gesehen, wenig erlebt aber auch OK. Jetzt erst mal Weihnachten.
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