Nachmittags lernte ich ein paar weitere Zimmergenossin kennen. Da war zunächst ein Indonesier der bei Infosys arbeitet und dann noch einer junge Koreanerin die hier nach einem Job suchte.
Ich ging spazieren, wollte wieder hoch auf die Spilberg Burg. In einer schönen Abend Atmosphäre joggten die Einheimischen herum. Ich knipste die nett angestrahlte Burg und Stadt, lief noch eine Runde über den Markt und kam zurück in’s Hostel. Für das Abendessen hatte ich auch was eingekauft, was ich dann oben in der Küche kochte.
Ein Inder, der wohl mit Glitzersteinen handelte, kam mit mir in’s Gespräch. Der Japaner kam auch hinzu. Der Inder wollte in Europa leben, sein Favorit sei Barcelona. Er kochte ein Curry und wir durften mal kosten. Am liebsten hätte er ein Restaurant hier, worüber wir viel quatschten. Man muss ja sogar Paneer selbst produzieren. Ist nicht ganz so simpel authentische indische Küche in Europa auf den Tisch zu zaubern.
Ich hatte meine Nudeln. Die Koreanerin hatte sich inzwischen für Customer Service beworben. Ein Kanadier hatte sich mal in Berlin für €300 einen Corsa gekauft, konnte das Auto aber nicht richtig registrieren für die normalen Nummernschilder. So musste er es wieder verkaufen, war aber sowieso auf dem Weg nach Südamerika, wo ich natürlich auch bissel schwafeln konnte.
Ganz gesellig hier, gegen Mitternacht dann aber Ruhe. Gut für mich, morgen geht’s nach Hause.
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