Meine Sachen verstaute ich im Schließfach. Auschecken und die letzte Zahlung von 65K. Es gab Probleme mit dem Registrierungs-Schnipsel und wann ich die erste Nacht zahlte. Noch nicht so gut organisiert hier.
Man fragte mich, was man am Hostel verbessern könne – die Belüftung.
Mein Bus um 19:00 brachte mir einen weiteren Tag in Tashkent ein, wobei heute nur der Chorsu Markt interessant war. Ich saß draußen und las dann zufällig an einem Bus „Chorsu“, sprang hinein. Das war easy und günstig – nur 1200 auch hier (€0,14).
Dort am Markt war eine Madrassa und Moschee oder sowas. Jedenfalls wieder was zum Knipsen, bevor ich mich in’s Getümmel des Marktes stürzte. Erstaunlich viele Leute und Straßenhändler hier mit Socken, Mützen und allerhand Klimmbimm. Ich hatte einen kleinen Döner 6500 (€0,70) und fand dann die große Markthalle in Form einer Kuppel.
Da drinnen war alles etwas organisierter gegenüber dem Chaos draußen. In Runden angeordnete Stände sieht man sonst selten. Hier wurde viel Fleisch von Pferd und Rind verkauft. In der oberen Etage gab’s Nüsse, wobei ich da auch ein paar Touristen fand.
Für Tashkent war das doch eine Attraktion, wobei ich sonst weniger für Märkte übrig habe. Ich setzte mich auf ’nen Dürüm dann nochmal eine Weile hin, hatte immer noch viel Zeit. Mein Handy-Internet funktionierte nicht mehr, kein Saldo aber doch noch fast 1 GB übrig.
Auf dem langen Rückweg zum Hostel klärte ich das mit 5000 Aufladung. Dann fand ich sogar noch einen Friseur (15000 + 3K Tipp) und war pünktlich 17:30 wieder im Capsule Hostel. Meinen Registrierungsschnipsel hatte man noch immer nicht bereit. Ich hätte ihn auch ohne Stempel akzeptiert, wollte nur keine Probleme an der Grenze. Der Besitzer wollte kommen aber ich wollte los. Eine Dusche und ich rief mir ein Taxi.
Zum Busbahnhof waren es 15′. Die letzten 27000 setzte ich in überteuerte Chips und einen Energiedrink um.
Der Bus stand bereit und rappelvoll. Glücklicherweise war mein Platz 21 am Fenster. Dann ging’s schon vor 19:00 langsam los. Auf in den Norden, erst mal nach Kasachstan und Shymkent, was ich mit dieser Busfahrt überspringe.
Die Grenzübergänge zogen sich. Raus aus Usbekistan mit alles Sachen. Der Grenzer guckte mit dem eVisum auch meine Schnipsel an, fand aber wohl keine Lücke – zum Glück. Dann rein nach Kasachstan, auch easy. Die Straßenverhältnisse waren gemischt. Alles in allem aber gut auszuhalten. Ich reiste mit Trainingshose und hatte es trotz Null Platz recht bequem, schlief ab und zu mal.
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