Es war kalt heute, sodass ich nach dem Auschecken einfach unten in der Küche am Computer saß. Erst den späten Nachmittag zog ich auf ’ne Runde durch die Nachbarschaft, ging in einer Kantine was essen.
Die Einheimischen freuen sich über ein paar Worte Russisch. Ich habe nur wenig zu sagen. Ganz das Gegenteil war ein Australier – um die 50, der ankam und mich volltextete mit allem Möglichen. Er kannte aber den Franzosen, weil ich ihn vor Abzocke der Taxis an der Grenze gewarnt hatte. Er kannte die Geschichte und damit über Umwege auch mich.
Langsam wurde es für mich dann Zeit, aufzubrechen. Die einzig machbare Attraktion heute war die Abendbeleuchtung des Registan. Ich fand ein Taxi, war kur vor 19:00 dort. Ganz toll sah das nicht aus mit den Strahlern. Ich wartete aber weiter, wie noch eine Handvoll Leute in der Kälte. Dann nach 19:00 hörte ich ein „Ohh!“ und ja, die richtigen Lampen brannten jetzt.
Alles in einem warmen Farbton getaucht, sah das Registan jetzt besser aus. Ich knipste die gleichen Photos ein weiteres Mal und machte mich dann auf die Socken. Bis 20:00 wollte ich wieder im Hostel sein, was ich zu Fuß auch gut schaffte.
Schnell schnappte ich meine Sachen, ließ mir ein Taxi rufen. Verabschiedung vom plaudernden Australier, den Hostenbesitzern und auf zum Bahnhof.
Samarkand war geschafft. Ich hatte mein Papierticket dabei, kam gut durch die Kontrollen und hatte noch viel Zeit. Der Schnellzug dann kam pünktlich, fuhr mit gutem Speed nach Bukhara in unter 2h. Ich hatte sogar ein Sandwich, was um die €2 kostete. Am Bahnhof dann diskutierte ich mit den Taxifahrern wieder endlos, bekam aber nicht meinen Wunschpreis hin, bzw. war der online zu gering. Am Ende ging’s für 25K weiter, was wohl auch 15K gereicht hätte. Ein weiterer Passagier wollte zum Flughafen und wurde kostenlos befördert. Tja.
Nun gut, mein Gästehaus war im Zentrum, der Besitzer angeklingelt. Ich wurde somit abgeholt. Das erste Zimmer was mir gezeigt wurde, war nicht das, was ich bestellt hatte. Wieso macht er sowas? Er entschuldigte sich und ich hatte ein nettes großes Zimmer mit ordentlich heizender Klimaanlade, war somit zufrieden. Zum Samstag wäre eigentlich Nightlife fällig – nicht so in Bukhara. Dennoch zufrieden, die zweite Stadt in Usbekistan mit einigen Sehenswürdigkeiten. Der Franzose sagte, dass er auch hierher kommt, hatte meine Präsenz vom Australier erfahren. Na dann, bis in ein paar Tagen.


























































































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