Mein Fressbeutel wurde leicht geplündert, was aber OK war. Ich hatte ihn in der Küche gelassen und die Schokolade und sonstige interessante Kleinigkeiten fanden neue Besitzer. Ich machte Frühstück und setzte mich ab Mittag an die Photos.
Mit dem 2011er MBAir it das alles eine Geduldssache. Sooo laaangsaaam die Panos und HDRs. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass der Kumpel sicher in NY ankam. Somit ist diese Sache wenigstens gut über die Bühne gegangen und er kann zu seinem morgigen wichtigen Treffen.
Wenn man jemandem quasi einlädt, in einem teilweise heiklen Gebiet herumzureisen, ist die Verantwortung trotzdem teilweise bei mir. Nach der heftigen Verspätung und über 9h auf dem Flughafen Dushanbe, fiel mir nun ein Stein vom Herzen.
Ich redete kurz mit der Belgierin, die eine Suppe haben wollte und erzählte von einer etwas halb-heiklen Situation in Ishkashim. Das überraschte sie sehr, doch mir schien, als wollte sie die Sachen nicht wahrnehmen. Als Tourist ist man hauptsächlich wegen des Geldes willkommen. Kulturunterschiede werden gegen monetäre Entschädigung toleriert. Das ist zwar meine sarkastische Meinung, doch in vielen Ländern, werden kulturfremde Reisende nur Anfangs aus Neugierde willkommen geheißen. Wenn es mit der Zeit zu viele Fremde werden oder Einheimische nicht mehr von den Einnahmen abhängig sind, ist es dann doch eher die Maximierung der Einnahmen, die am Interessantesten wird. Man ist eben auf der Durchreise, was gut ist. Flüchtlinge, wie Touristen werden wohl von keinem Land in Massen gern gesehen. Es hat halt jeder seinen Stolz und genug mit sich selbst zu tun.
Das Inlandsprodukt von Tajikistan hängt zur Hälfte von Arbeitern im Ausland ab, die das Geld zurückschicken. Es wird also reine Arbeitskraft exportiert. Geographisch und politisch geht derzeit hier eben wenig, bis wohl auf den Opiumhandel von Afghanistan gen Norden.
















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