Müde, doch mit ausreichend Zeit hatte ich im Hostel sogar noch ein Frühstück. Es lag etwas kostenloser Kuchen da. Echt guter Service. Dann zur Metro kam ich auch schnell. Lustig war, dass eine Katze auf der Ticket-Kontrolle lag.
Jetzt gegen 9 war noch Berufsverkehr und die Metro entsprechend voll. Nicht jeder Zug fährt auch zum Flughafen und so musste ich dann an der letzten Haltestelle mit einigen anderen Leuten nochmal warten und umsteigen.
Auf dem Athener Flughafen alles bekannt und einfach. Ryanair Priority ließ mir meine beiden Gepäckstücke. Wenn das so einfach ist, kann ich die Sachen doch weiter nehmen, denn mit den zwei Rucksäcken und weniger Klimmbimm sollte ich weiterhin gut zurecht kommen.
Zuerst aber hieß es warten. Wir kamen erst spät in’s Flugzeug und dann gab es noch eine halbe Stunde Verspätung. Mein Mittelplatz wurde mit etwas Platzwechsel zum Fensterplatz, doch Bedenken kamen auf ob ich denn wirklich den Zug um 14:42 schaffe. Geplante Ankunftszeit war gegen 13:30, doch mit der Verspätung wurde es 14:00.
In Frankfurt ging’s mit dem Bus zum Terminal. Ich hastete zum Exit, kam gerade noch in einem vollen Bus zum terminal 1 mit – und Fernbahnhof. Es war schon nach 14:30, es wurde knapp.
Im Laufschritt, so gut es eben mit den Wackelrucksäcken ging, rannte ich zum Bahnsteig und hatte am Ende doch noch 4 Minuten Zeit. Gerade nochmal gut gegangen. Mit einem weiteren Bus wäre es vielleicht zu knapp geworden. Mein billiges Spezialpreisticket wollte ich am Ende ja auch nicht mehr verlieren.
Im Zug waren einige Leute, die von Lufthansa oder so umgebucht, Gepäck verloren und sonstige Reisestrapazen hinter sich hatten. Ich hatte es mit dem Handgepäck eben mal wieder Glück.
In Frankfurt umsteigen nach Erfurt, dort dann eine verschrumpelte Bratwurst (Currywurst war aus) und mit dem Zug nach Leipzig. Allesamt ICE Züge, doch nach Leipzig gab’s 10′ Verspätung – zu viel für meinen Anschluss. So saß ich dann auf einen McRib bei McD und wartete auf meine letzte Strecke nach Chemnitz. Ein Westdeutscher am Telefon machte sich ein paar Abteile weiter über den alten Zug lustig, und dass „Wessi Geld“ den Leipziger Bahnhof gebaut hat. Naja, dadurch wurde ich erst leicht aufgestachelt dadurch aber merkte auch, dass es eben nichts bringt, sich innerlich aufzuregen. Da hat man ja am Ende selbst verloren.
Es ging nach Chemnitz und ich wurde freundlicherweise wieder abgeholt. Genau 3 Monate ist’s her, seit ich nach Prag fuhr, dem Start der Reise. Super glücklich, dass alles so gut ging. Danke!
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