Das Zimmer wurde Mittags voll. Ich lag noch da, hörte das Einchecken einer Gruppe. Ich ging dann erst mal Frühstücken, wieder Club Sandwich aber mit einem irre schlechten Instant Kaffee, dass es mich schüttelte.
Mit Wasserverdünnung und gutem Willen trank ich dann doch das Meiste. Das Sandwich war OK und ich beobachtete die Leute, die sich auf die Party vorbereiten.
Ich holte erst mal meine Wäsche und ging nochmal am Strand baden. Mit dem diesigen Wetter war’s heute auch wieder ruhig. Das Wasser und die Wellen wieder perfekt. Die Inseln in Thailand sind eben echt gut zum Ausspannen und Baden.
Die neuen Zimmergenossen lernte ich dann auch kennen. Allesamt Neuseeländer, teils Maori aus Auckland. Meine Neuseeland-Erinnerungen liegen lange zurück – 2004. Einige waren wohl auch Halb-Thai. Einer arbeitete als Englisch-Lehrer hier, was eben auch häufig ist. Sehr freundlich waren sie zu mir, gaben ein Bier aus, worauf ich die Getränke für den Abend auch beschaffte und eins zurück ausgeben konnte. Die Lage des Zimmers ist einfach Klasse. Gleich nebenn verkauft man Getränke. Ich musste nicht mal meine Schuhe anziehen.
Die Party konnte langsam losgehen. Die Kiwis luden mich ein, bei ihnen zu feiern. Wie gesagt, sehr freundlich aber ich wollte erst mal selber sehen und herumgucken. Ein heftiger Regenschauer zog noch durch, und ich dachte schon, dass es feucht wird. Ich machte langsam, schaute Bob’s Burgers an und legte erst vor 23:00 langsam los.
Viele Leute zog es heute wieder nach Haad Rin. Die Party war gut, bekannte Musik und einige kleine Bars von Anfang bis Ende. Ganz so voll wie im Mai letztens Jahres war’s aber wohl nicht. Die Stimmung war auch gut, immer mit etwas Bammel vor großem Regen doch es blieb trocken.
Immer wieder ging ich zurück in’s Zimmer auf die Toilette. Dabei sprang die Polin von gestern mit rein. Der Türcode (3999) war nicht geändert worden. Dann kamen die Kiwis und sagten, dass ständig irgendwelche Leute in das Zimmer kämen und auf’s Klo gängen. Ganz dumm, denn da kommt auch schnell was weg. Der Türcode sei wohl weit bekannt. Das wurde der Hostel-Frau dann wohl auch zu bunt. Sie hatte den Code abgeschaltet und ich bekam einen Schlüssel.
Ich hatte inzwischen einige Episoden Bob’s Burgers intus und blieb den Billig-Buckets fern. Halbwegs standardisierter Rum machte alles easy. Die Zimmergenossen hatten viel früher mit dem Feiern begonnen und machten gegen 2 Schluss. Sie wollten auch morgen schon weiter. Als ich wieder raus ging: „You’re a trooper“ – die Party war ja noch lange nicht zu Ende.
Es gab nur ein paar überraschend nette Ereignisse. Ansonsten merkte ich dieses Mal echt, dass ich aus der Altersgruppe raus bin. So viele Kinder, die mich im Suff als vielleicht einen 30er verwechseln aber OK.
Ich war guter Dinge bis zum Sonnenaufgang, wo sich der Strand langsam leerte. Der Hardcore feierte da zwar auch noch, doch mit dem neuen Tageslicht war’s für mich dann auch langsam Zeit für die Heija. Der Sonnenaufgang ist aber eines der schönsten Bilder, die man nach so einer langen Nacht sehen kann.
Im Zimmer schliefen alle bereits und ich merkte auch, wie sie dann gegen Mittags auscheckten. Ich hatte viel mehr getrunken, als ich dachte aber fühlte mich mit Wasser und Snacks eben auch gut. Eine etwas ereignislose FMP, die dritte und mehr alleine aber das war vielleicht das, was ich brauchte. Manchmal sollte ich doch mehr mit dem Flow gehen, wenn Leute mich ansprechen. Naja.
Ganz so schnell komme ich wohl nicht mehr hierher.
Nett war’s.














































































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