Umzug nach nebenan, Nachbereitung

Wir müssen extrems fertig gewesen sein, denn erst kurz vor 12 wurde ich wach. Über 14h Schlaf waren das – heftig! Es kopfte an der Tür, denn die offizielle Auscheckzeit war um 10. Ich hatte bei booking die Genius 2h Zusatzzeit erfragt, die war nun anscheinend auch um.

Es musste alles schnell gehen und wir waren draußen. Unten an der Rezeption fragte ich nach meinem neuen Bett. Schlechte Überraschung: das Hostel war ausgebucht. Gestern hatte man nach meiner Anfrage nichts reserviert und jetzt war kein einziges Bett mehr frei. Das freute mich gar nicht. Nebenan sollten aber auch günstige ZImmer und gegenüber gute Zimmer sein. Später dann.

Zuerst mal Essen, im Babylon, dem mir bekannten Café mit gutem Cappuccino. Ein Sitzplatz mit Aussicht war heute nicht drin. Jemand hatte Appetit und aß dann doch nur die Auswahl. Ich schaffte den Rest kaum – heftig die Rechnung mit 760 INR – fast €10. Da wollte jemand was dazugeben aber nein, zum letzten Tag schaffe ich das auch noch.

Ich fragte im Nachbarhaus nach und ja, Zimmer waren mit 600 INR günstig, das AC Zimmer mit 800 und kleinem Balkon aber besser. Der Witz ist, dass ich quasi nur Meter zum Hostel entfernt bin, die Wand also an’s Hostel grenzt. Mit dem alten Mann machte ich 1500 für 2 Nächte aus. Unten an der Kasse des kleinen Marktes war seine Frau darüber aber verärgert. Sie zofften sich und ich sagte, dass ich die 100 INR auch noch zahlen könne.

Gut, Zimmer klar, Gepäck umgesetzt und dann musste jemand die Photos sortieren. Die letzten Tage dauerten. Auf der gesamten Reise wurde „nur“ 1115 Bilder ausgewählt. Ich habe natürlich ein Vielfaches gemacht aber jemand war sehr wählerisch. Ende gut, alles gut.

Nach 19:00 verabschiedete ich meine Reisebegleitung, setzte sie in ein Taxi nach Ram Jhula. Nur 100 INR sollte die Fahrt kosten. Ein guter Preis im Vergleich zur Odyssee gestern. Als dann aber nach einer halben Stunde keine Meldung kam, war ich doch benuruhigt. Es lief aber alles OK, nur ein falscher Fußweg mal. In der Dunkelheit weiß man eben nie.

Somit war meine Aufgabe beendet. Die neue Aufgabe ließ nicht lange auf sich warten. Ein SSL-Zertifikat war abgelaufen und ich musste das fixen. Ganze 2h brauchte ich dafür, weil eben die Nicht-Standard-Installation von Discourse zusammen mit WP auf ’nem Server dem Certbot nicht gefiel.

Nach Backups und Upgrades von Ubuntu und auch Discourse, stieß ich drauf, die webroot location für den certbot einzutragen — als neue location in die Site-Conf von community.cosmigo.com:

location /.well-known {
root /var/www/html/discourse;
}

Damit kann der Certbot dann die Site Authentifizieren, die Keys werden geschrieben und die Sache ist gelöst. Die alten Keys, die wohl durch einen cronjob in der Discourse Installation generiert wurden, sind eben vor genau 3 Monaten bei der Installation angelegt worden und eben nicht erneuert worden – wohl wegen der Challenge, die vielleicht nicht über die Proxy geht?!

Letsencrypt wollte Anfang des Jahres auch Wildcard Certs anbieten aber ich habe noch nicht gelesen, ob sie es inzwischen hinbekommen haben. Damit würden die Subdomains dann einfacher. Ich schaue die Tage mal, ob auch mein cronjob mit der neuen Subdomain läuft. Der SSH Access hat hier nur ein paar Sekunden Ping, was die Sache etwas langsamer machte, als gedacht.

Ame Ende fertig und Morgengrauen. Bekanntes Spiel.

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