Wir starteten das Touristenprogramm in der Mittagshitze. Ich hatte den Plan, die Runde des letzten Jahres in umgekehrter Richtung zu absolvieren und vom letzten Tempel in’s Gästehaus zu spazieren. Gleich, als wir aus dem Gästehaus waren, kam ein zufäliiges Tuktuk an, das 800 INR für die Sache haben wolle.
Ich sagte nur 600 zu + 100 Trinkgeld, wenn alles gut ist. Damit war der Fahrer zufrieden und wir fuhren los. Gleich am Ortsausgang Hampis war schon der erste Tempel, den ich nicht kannte. Gleich weiter ging’s zu einem mit Wasser zur Kühlung der Räume. Eine alte Frau führte durch und zeigte auf Fledermäuse an der Decke. Die 20 INR Trinkgeld waren OK für die Hobby-Führung in paar Minuten.
An den Elefanten-Ställen waren die Touristentickets fällig – 500 INR pro Nase. Die Leute da machten gerade Mittagspause. Ich wollte die Tickets kaufen aber es gab irgendein Problem. Sie hatten keine Tickets aber ohne durfte man nicht rein. Bei gerade mal einer Handvoll Touristen wartete ich ein paar Minuten aber es regte sich nichts. Man wollte das Geld nehmen und uns später das Ticket geben. Klar, doch ich hatte meine Zweifel. Ich ging zum Büro ca. 100m weiter. Da saßen auch Inder herum. Man war nur das Office, hatte keine Tickets aber wasauchimmer. Ein mir komplett unsympatischer junger Inder grinste, dass sie eben das Office seien und konnte aber auch nicht erklären, was man nun machen solle. Nach Hause gehen? Ich wurde wütend, denn was ist das denn für ein Mist, wenn man Touristengelder haben will aber nicht mal Papiertickets bereit hält? Kann auch an einem Stromausfall liegen aber da muss es doch auch einen Backup Plan geben? Nicht so hier, anscheinend. Es kam ein Motorrad mit ‘nem offiziellen Typen, der uns das Geld abnahm und dann wirklich das Ticket bringen sollte. Na gut, die ganze Geschichte dauerte eine halbe Stunde, ich ließ ein Photo machen und wir schauten uns als fast einzige Touristen die Sache an. Langsam reagierte ich mich ab.
Der Rasen des letztens Jahres war mal umgepflügt worden, alles etwas braun. Wir sahen genug in der Hitze und schaute auch noch einen Stepwell und da nette Königinnen-Bad weiter unten an.
Damals vor einem Jahr sah ich wirklich nur einen Bruchteil mangels Zeit und Interesse. Die Tour war damit größer und interessanter, was ich so gar nicht erwartet hatte.
Der Weg zurück zum Sonnenuntergang war nett und wir hatten nun genug von Steinen und Tempeln. Die Zeit war richtig, noch auf den Hügel zu klettern. Jemand schlackerten in der Höhe dann doch die Knie und musste sitzenbleiben, während ich ein paar Bilder vom Sonnenuntergang schoss.
Zum Abendessen gab’s noch laute Knaller und Musik. Eine Beerdigung lief am Restaurant vorbei. Die Stimmung ist zu diesem Anlass schon anders, als in Europe. Mein Thali war gut aber die Mücken oder sonstigen Tiere nervten. Das Touristenprogramm war somit geschafft. Wir haben noch einen Tag für Organisatorisches und eine gute entspannte Zeitplanung.






















































































































































































































































































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