Ich schlief lange wegen des langen Schnarchens in der Nacht. Erst gegen Mittag war ich halbwegs OK, machte langsam und mir dann ein Sandwich in der Küche. Das Wetter sah super aus – Sonnenschein und warm draußen. Also an den Strand.
Dort saß ich dann auf meinem kleinen Handtuch. Die Wellen brachen ordentlich. Der Wind pfiff auch etwas, doch die Temperaturen waren perfekt. Ich suchte nach einem neuen Buch. Schon gleich auf Business gehen oder nochmal Fiction. Am Ende startete ich ein Krishnamurti PDF. Das war schwerer lesbar wegen der kleinen Schrift aber sehr interessant. Während das Buch von Robert Wright „Why Buddhism is True“ gerade die evolutioäre Entwicklung von Gefühlen und anthropologische Notwendigkeit betrachtet, geht Krishnamurti gleich Richtung alle Authorität und echter Freiheit – von allem. Damit verabschiedet man sich vielleicht eher aus dem Genpool aber das Buch ist ein Glücksfall – vielleicht als Gegenstück zum Buddhismus Buch, was mir auch gut gefällt. Am Ende haben doch beide viele Gemeinsamkeiten. Dann ging ich erst mal baden.
Die Wellen waren endlich mal super und das Wasser gar nicht so kalt. Es sind schon interessante Zeiten, wo man für wenig Geld im Dezember innerhalb Europas herum fliegt und somit mal in’s Wasser hüpfen kann. Meine Schürfwunden merkte ich im Salzwasser dann auch. Damit heute keine neuen dazu kommen, wollte ich früher Richtung Montaña Roja starten.
Ganz so schaffte ich es nicht – wenigstens vor 18:00 joggte ich Richtung Wasser und dieses Mal auf dem richtigen Pfand. Ein paar Wanderer waren auch auf dem Weg, kamen mir schon entgegen als die Sonne unterging. Ich schnaufte eine Weile am Hang hoch, gab dann aber auf, war die Kulisse doch gut genug. Wieder nach unten ließ ich mir Zeit. Ungefährlich ist die Sache nicht. Der Untergrund ist mit den kleinen Steinen etwas rutschig und die Steine scharf.
Im Dunkeln war ich dann wieder gut im Hostel. Es fehlen halt weitere 5km zu den 10km pro Tag. So machte ich nur ein kleines Abendessen, kam dann aber doch nochmal mit Brot zurück – und Doritos. Ein Italiener hatte Salat übrig, den ich gerne aufgabelte. Dann saß ich eine Ewigkeit weiter in der Küche – meist alleine. Chatten, Bos’s Burger schauen und die Zeit verging. Nach Mitternacht dann mal wieder Blog. Komischerweise lässt die Motivation hier nach, weil es eben kaum neue Sachen gibt. Leichte Erkältung im Anzug, nicht so gut. Ich trank viel Tee, bin wohl Baden doch nicht so gewohnt.






























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