Morgens redete ich doch noch mit den zwei Leuten im Zimmer. Der Japaner war aus Yokohama. Dann sah ich den Rücken des Mädels aus Teneriffa mit einem ungewöhnlichen Tattoo, das mir bekannt vorkam. Ja, ich hatte es schonmal gesehen!
Wie es der Zufall wollte, war ich vergangenen Dezember ja in Santa Cruz, als ich von Gran Canaria mit der Fähre übersetzte. Ich sah 7-8 dunkle Kreise als Tattoo auf dem Rücken und jetzt in Bangkok sah ich das hier wieder. Damals überlegte ich noch, ob ich das Bild überhaupt online stelle aber ich erklärte kurz, dass ich das Mädel doch schon mal gesehen hatte – mich an das Tattoo erinnere. Schon irre, dass man einfach so Leute wiedertrifft, ohne sie zu kennen. Weiter erzählte ich nichts, sie musste auch das Zimmer wechseln, während ich nur kurz mit dem Japaner über Thailand und Japan redete.
Unten dann in der Rezeption ruhte ich mich etwas aus. Die Nacht war ja kurz und jetzt regnete es auch. Am Laptop verging die Zeit. Nachmittags dann stiefelte ich endlich los Richtung Khaosan Road. Auf dem Weg rief ich mal in Chemnitz per Video an. Dann kam endlich ein Taxi und Stau.
Die Fahrt zog sich in die Länge. Oft ging es nur im Schrittempo voran. Der Fahrer wollte zwar 300 THB aber dann, ca. 10′ vom Ziel entfernt flog ich raus. Seine Frau oder wer auch immer wollte, dass er nach Hause kommt. Ich gab 140 THB, er wollte erst 150 THB und dann sogar 200. Jetzt hatte ich aber keinen Transport, nur Flip Flops an und war noch weit weg mit meinem Gepäck.
Die Gegend schien irgendwie muslimisch. Das war mir neu. So gesehen kann ich dem Fahrer dankbar sein, da ich mal etwas Neues von Bangkok sah. Ich hatte großen Hunger, kaufte mir ein Pad Thai – ähnliches Essen und ging weiter nach Google Maps. Ich kam an einen Kanal, wo etwas ärmliche Häuser standen. Erst mal Pause und das noch warme Essen futtern, dachte ich. Nur hatte man weder Stäbchen noch Gabel dazugegeben. Ich hatte auch keine mehr der vielen 7-11 Utensilien. Sehr Ghetto riss ich vom Styopor einen Streifen und machte mir eine Schaufel. So schaufelte ich das Essen also in mich rein. Ein Mann kam, grüßte freundlich aber ich schämte mich etwas wegen dieser Essenskultur, ha.
Im Full House Khaosan hatte ich Dorm gebucht aber fragte nach dieser Aktion doch nach einem Privatzimmer. Der Dorm war sowieso voll. Als Preis bekam ich 1800 THB für zwei Nächte. Bangkok ist eben etwas teurer. Dafür hatte ich meine Ruhe und ging gut in einem neu eröffneten Ramen Restaurant essen. Später suchte ich noch nach dem Khao Soi Shop, fand ihn aber nicht.
Auf der Khaosan Road war zum Samstag natürlich einiges los. Besonders cool war zum 11.11. das Jubiläum vom „The Club“. Da hatte man einige kostümierte Leute angeheuert. Alles in Robo / Future-Style mit fetten Nebenwerfern. Die Stimmung war irre cool mit den Leuten, Konfetti und guter Musik. Ich hatte Spaß bis kurz nach 2. Da war der Abend wieder wegen Sperrstunde vorüber – ein Ärgernis was immer noch in Bangkok herrscht und hoffentlich irgendwann mal wieder aufgehoben wird.










































































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