Durch Photo-Sortieren gestern Abend hatte ich etwas wenig Schlaf. Halb neun, waren wir auf. Die Sachen wurden gepackt und sicher in einem Locker ($5 – 24h) verstaut – Frühstück.
Blimpies machte das Frühstück – Turkey Sandwich, bzw. Salat. Danach zurück ins Hotel/Hostel, wo ich per Internet den Tag regeln wollte. In der Lobby gab es keinen WLAN Empfang, sodass ich auf Akku draußen mein Glück versuchte. In der Sonne mit heruntergeschalteter Hintergrundbeleuchtung war das kein Vergnügen.
Da es bei der Automietung keinen Erfolg gab, buchte ich bei Hotwire ein 4 Sterne Hotel…und bekam das Hyatt in Philadelphia. Cool.
Der Plan war, dass wir das Auto mieten und damit zurück zum Hotel fahren, die Sachen einsacken und auf nach Philadelphia zischen. Wir fuhren mit der U-Bahn zur 14. Straße und liefen dann zuerst zu Avis im Greenwhich Village. Ich wurde gleich abgewiesen, dass sie gerade keine Autros haben. Nicht mal die reservierten wären da. Ich ging nochmal zurück und fragte, wie es mit der zweiten AVIS Niederlassung in der Nähe aussähe. Das würde das Gleiche sein – beide greifen wohl auf den gleichen Carpool zurück. Ich ging und wurde nochmal zurückgerufen. Sie hätten „nur“ SUV. Hey, cool! Genau das wollte ich sowieso. Dann sagte ich, dass wir eine One-way Miete nach Washington wollen und oje! One-way braucht Reservierung.
Ich bekam die Telefonnummer der Reservierungsstelle, rief sie am nächstbesten Telefon an. Ein SUV – 2 Tage käme mit Steuern auf ca. $260. Schluck. Also dennoch erst mal reserviert und mir auch noch eine Umfrage aufschatzen lassen, um ’nein $25 Tankgutschein zu erhalten. Da kam eine neue Telefonistin an den Apparat. Sie las offensichtlich einen Marketingtext ab. Mir wurde das zu bunt. Man musste wohl irgendeine AVIS Bonuskarte nehmen. Sie war etwas traurig, dass ich auf einmal keine Zeit mehr hatte. Hatte ich auch nicht.
Mit der Reservierungsnummer zurück zu AVIS. Die guckten dumm, hatten sie doch kein Auto verfügbar. Die Zentrale weiß ja gar nicht, was wir haben. Mir war der ganze Sinn nicht so klar aber egal. Ich sagte, dass ich woanders schaute. Wir gingen die 8. Straße hinter, setzten uns in den Starbucks von vor 2 Tagen und ab ins Internet,
T-Mobile verlangt $9.99 für 24h Kurzzeit-Ticket. Allerhand aber eben notwendig. Ich buchte bei Alamo ein Auto – kam auf ca. $214. Ein Telefonat in der Heimat mit Skype bei ’nem Eiscafé. Auf zu Alamo! Es war inzwischen kurz vor 3.
Dort warteten wir erst mal ’ne Viertelstunde, bis man Zeit hatte. Das Auto (Buick) wurde gecheckt. Alles OK, unterzeichnet, Abfahrt.
Heute war in New York eine Parade der Puerto Ricaner. Laut Radio wurden 2 Millionen Leute dazu erwartet. Die 5th Avenue war teilweise gesperrt. Jetzt waren Straßen voll mit Autos. Es quälte sich so langsam voran. Unser Tank war nur Viertelvoll. Stress, die Zeit verstrich.
Irgendwann war wir doch wieder am Hotel, warfen die Rucksäcke ins Auto und machten los. Keine Ahnung, wie man aus Manhattan heraus kommt. Auf dem PDA war irgendwas eingezeichnet – der Lincoln Tunnel klappte. Immer noch Stau, gegen 6 waren wir dann endlich draußen.
Wir versuchten den richtigen Highway zu erwischen. Alles nicht so einfach, schafften es dann doch. Die Sonne ging unter, Blimpie machte auch das Abendessen. Nach ein paar Stunden Fahrt Richtung Süden war Philadelphia zu sehen. Wunderbar.
Die Mautstationen zwischendurch verlangten immer um die $3. Alles noch erträglich.
In der Stadt ohne Plan cruisten wir auch erst mal umher. Die Stadt sieht sympatisch aus. Ganz und gar nicht amerikanisch sind die Häuser sehr altmodisch, kleine Gassen und auch ein paar Leute. Bei Weitem relaxter, nicht so stressig wie New York. Nette Stadt, so im Vorbeifahren.
Wir fanden schließlich das Hotel. Es war inzwischen kurz nach halb zehn. Im Parkhaus zahlt man $18 für sein Auto und 24h. Alles hat seinen Preis. Einchecken, Gepäck holen, staunen über das schöne Zimmer zum guten Preis. Es war 10 und der Pool auch zu. Vielleicht morgen.
Jetzt ist es 10 vor 1. Ein schöner Tag geht zu Ende.
Reisen beschäftigt.






















































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