Heute war ich den ganzen Tag unterwegs und bin inzwischen in Christchurch. Der Supertrip startete halb 9 mit dem Bus zum Bahnhof. Ich hatte meinen fetten Rucksack geschultert und der war ’ne andere Dimension für den Nahverkehr.
Dann lag er neben dem Busfahrersitz und alle Leute musste drum herumsteigen. Mir wurde sogar noch ein Platz angeboten. Die Kiwis sind ja so freundlich. Merke: Das nächste Mal mit Megapack trotzdem wieder ein Taxi anlachen.
Am Bahnhof angekommen kam auch gleich der Shuttlebus zur Fähre. Da aber zu viele Touristen mitwollten, musste er zwei Mal fahre und ich konnte mir in der Zwischenzeit schnell noch ein Fruühstück holen. Die Fähre hatte sowieso Verspätung und es wollten eine ganze Menge Leute in den Süden übersetzen. Die Kameradichte sprach für fast ausschließlich Touristen. Nach dem einchecken und einer Weile ging die Seefahrt los und Wellington verschwand einige Minuten später hinter vielen Inseln. Alle knipsten wie die Weltmeister – ich natürlich auch. Wenig später war die Südinsel ins Sicht aber da war man noch nicht – noch lange nicht. Es folgte ein Schlängelkurs zwischen vielen kleinen Inseln bis man endlich mit einem gekonnten Rückwärts Einparkmanöver in Picton anlegte. Die Fahrt war sehr schön bei herrlichem Wetter und dauerte gute drei Stunden. Ich brauche sie vielleicht kein zweites Mal machen denn besser geht’s fast nicht.
In Picton bekam man sein Gepäck auf dem Fließband wie im Flughafen und ich machte mich davon Richtung Stadt. Irgendwie schien mir das alles zu klein und so drehte ich mich gleich uf dem Parkplatz wieder um und holte mir ein Busticket nach Christchurch. Wundernd, dass ich nicht Kaikura nehme fragte ich, was es denn dort gibt. Waltouren und so… Naja, das habe ich schonmal gesehen und so blieb es bei Christchurch. Die meisten nehmen die Route in Richtung Nelson aber ich habe ich mich irgendwie für die Route im Uhrzeigersinn entschieden. Im Bus war jedenfalls viel Platz. Ein besonders tooler Abschnitt war die Fahrt am Pazifik. Der Bus raste manchmal drirekt über dem Strand hinweg und das Meer war vielleicht 20m weiter weg. man sah auch ab und zu eine Robbe auf dem Stein schlafen oder dem Bus hinterherwinken. ;-)
In Kaikura ärgerte ich mich ein wenig, dass ich nicht dortbleiben konnte. Das Dorf liegt direkt am Meer und gleichzeitig am Fuß eines ca. 2500m hohen Bergs. Das sieht einfach wunderschön aus und man kann dortt eine Menge abenteurliche Touren buchen. Mit Delphinen schwimmen oder auch mit dem Quad durch die Berge heizen. Im Bus suchte ich mir schon eine Möglichkeit aus, dass ich vielleicht nochmal zurückkomme. Übernachtunegn muss man lt. Reiseführer besser vorher buchen und Wale beobachtet man besser mit dem flugzeug. Aha!
Die Fahrt ging weiter durch unendliche Wiesen. Die Schafdichte ist höher als auf der Nordinsel, wo die Schafe wohl nur zur Rasenpflege angestellt waren. Ich glaube, ich habe an noch keinem Tag so viel grüne Wiese gesehen. Es ging ganze 5 Stunden durch Wiesen it Kühen, Schafen oder sogar Alpacas. Die Straße wirbelte duch Berge vor dem final Stopp ‚Christchurch‘. Die Busfahrerin warnte schn vorher, dass man sagen sollte, wenn man sich ’sick‘ fült. Alle blieben hart aber die Fährfahrt war angenehmer.
Für Christchruch hatte ich ein Hostel auf dem Plan, was aber bis auf ein Bett im 4 Mann Zimmer voll war. Ich zog weiter und hatte im nächsten mehr Glück. Das letzte private Zimmer bekam ich weil jemand anderes nicht auftauchte. Das Teil ist solala aber ich bleibe wohl mind. zwei Nächte hier und bin happy, dass ich mir kein Zelt kaufen muss.
OK, soweit wieder zu einem langen Eintrag aber der Tag war auch recht lang — fast 11 Stunden unterwegs. Mit etwas vegetarischem Thai Essen im Bauch schreibt es sich auch schneller. Christchurch sieht hübsch aus und ist ja auch die drittgrößte im Land. Im Zentrum steht eine Kirche – wie der Name schon sagt.






























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