Der Taifun wird durchgezogen. Heute kamen endlich wieder die Sonne raus. Ich war in Hiroshima, Um mir das Friedensmuseum anzuschauen. So checkte ich aus und machte mich auf den Weg.
Der Hiroshima Friedenspark war ganz in der Nähe des Hostels. Das Museum verlangten 200 ¥ Eintritt. Die Geschichte Hiroshimas dreht sich um den 6. August 1945. Es wurde gezeigt, wie Hiroshima vor dem Atombombenabwurf aussah und natürlich wie danach. Zeitzeugen kamen auf Video zu Wort, viele Dokumente und Artefakte dieser Tragödie waren zu sehen. Extrem traurig und beeindruckend, welche Folgen das hatte. Hier im Museum wurde ganz klar gemacht, dass nie wieder und unter keinen Umständen Atombomben gegen Menschen verwendet werden dürfen, was ich nun auch verstehe. Mir kamen Gedanken an die jetzigen verbalen Scharmützel zwischen Nordkorea und USA.
Im Park ging ich noch etwas umher, schaute mir eine weitere Gedenkstätte zu den Opfern an und sah mir den A-Bomb-Dome an. Von einem tschechischen Architekten entworfen ist dieses Gebäude mit der zerstörten Kuppel das Wahrzeichen für Hiroshima und den Atombombenabwurf.
Etwas weiter spazierte ich in einen Park mit dem Hiroshima Castle. Den Eintritt sparte ich mir. Stattdessen lief ich langsam wieder zurück in die Stadt. Hiroshima ist von der Größe und Atmosphäre ganz angenehm. Eine etwas überschaubare Stadt; hier könnte ich auch eine Weile bleiben.
Zurück zur Okonomiyaki-Gegend wollte ich die für Hiroshima typische Version mit Nudeln probieren. In der zweiten Etage eines Hauses, bestellte ich mir sowas und schaute dem Koch zu. Man konnte da direkt vom heißen Blech essen. Es schmeckte super. Gut, dass ich das doch noch mitnehmen konnte.
Im Hostel nahm ich meine Sachen und ging langsam zu Bus. Per Google Maps hatte ich die GPS Koordinaten markiert. Es musste der 7-11 in der Nähe des Bahnhofs sein. Eine Frau sortierte schon die Fahrgäste, doch ich holte mir im Laden noch etwas zu essen. Im Stehen noch schnell was verschlungen, dann in den Bus.
Mehr Leute heute auf dem Weg nach Tokio. Ich dachte erst das der Platz neben mir frei blieb, doch wenig später hatte ich doch noch einen Sitznachbarn. Alles easy – viele Stopps und sogar etwas Schlaf. Nachtbusse sind sonst immer hart und vermeide ich, wenn es geht.. Die japanischen Straßen sind aber gut und somit war das alles halb so wild.
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