Das Wetter heute war schon mies, ein Taifun ist im Anflug. Ich machte kurzes Frühstück im Hostel und hastete im Regen zur Metro. zum Glück sind einige Straßen überdacht.
An der Namba Station kaufte ich mein Ticket nach Umeda. Ich schaffte den Zug, denn irgendwie war ich doch schon zu spät dran. In Umeda dann suchte ich nach dem Umeda Sky Tower, doch erst mal wollte ich meine ICOCA Karte abgeben, um die 500 Yen Pfand zurück zu bekommen. Auch da hastete ich auf der Station herum und fand den Schalter schließlich.
Dann aber wurde es hastig. Ich hatte noch 20′ bis zur Busabfahrt. Das Redmi GPS funktionierte nicht so richtig, besonders schlecht aber der Kompass. Ich irrte herum, fragte nach dem Umeda Sky Building und sah es endlich. Nun schon eine Weile am joggen kam ich gut in’s Schwitzen. Regen von oben, Hitze von innen. Ich kam zum GPS Punkt – dem Willer’s Café. Dort wies man mich zurück. Ich dachte, ich hätte den Bus schon verpasst. Im Warteraum sagte man mir, dass es noch eine Weile dauert. Zum Glück hatte der Bus heute Verspätung. Ich wechselte das T-Shirt und wenig später ging es wieder zurück zum Willer’s Café.
Der Bus war fast leer – vielleicht 10 Leute auf 50 Sitzplätze. Ein Brasilianer vorne – wir kamen kurz in’s Gespräch. Ich habe eine weitere lange Strecke mit diesem bus. Mir schien das alles ziemlich eng. Mit einem Schlafschirm klappte ich den Sitz zurück und schlief doch ganz gut ein.
Die Fahrt auf den guten japanischen Straßen ging gut voran. Das Wetter draußen konnte man vergessen. Ein guter Tag zum Reisen.
Wir kamen gegen 18:20 in Hiroshima an. Google schlug einen Bus 26 zum Hostel vor, doch an der Haltestelle vor der Hiroshima Station war davon nichts zu sehen. Der Brasilianer konnte etwas Japanisch. Eine Straßenbahn wurde empfohlen und so ging’s dann zum Santiago Hostel.
Ich hatte mein Bett, dann in der Okonomiyaki Town ein Okonomiyaki. ich hätte das mit Nudeln nehmen sollen, denn ich war sehr hungrig. Dumm war, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte. Der Brasilianer legte die 1000 Yen aus. Dann noch etwas Zeit bis Nightligh. Dusche und ein paar Minuten Chill. Wir trafen uns 23:30, trafen noch einen Israeli und gingen dann aber doch nur zu zweit in den Club G. Kleiner Club, Hip Hop wieder aber OK. In dem Haus waren noch andere Clubs. In einem gefiel mir die Musik besser, wenn auch zu laut. Sogar Reggae ging. Insgesamt aber war wohl wegen dem Wetter weniger los, es regnete den ganzen Abend. Der Abend war schon vor 4 zu Ende. Ich hatte mir mehr erhofft aber so ist das. Das Wetter kann man nicht ändern und irgendwie bin ich wohl auch aus dem Japanischen Discoalter raus. Die Leute sind jedoch meist freundlich. Gestern in Osaka war aber mehr los – irgendwie witziger dort. Hiroshima ist eben kleiner.
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