Im Hostel hier bot man ein paar Backwaren an -zu 100 Yen das Stück nahm ich drei und hatte damit ein gutes Frühstück. Kaffee kostenlos war auch gut.
Ich machte langsam, denn das Wetter war ungemütlich. Mit Regenschirm zog ich los Richtung Nara Park. Erst ein super Mittagessen, wenig später staunte ich nicht schlecht: die ersten Rehe liefen herum.
Die Leute streichelten und fütterten die Tiere, für die Nara bekannt ist. Zuerst schaute ich am Kōfuku-ji vorbei. Auch wieder eine große Pagode wie in Kyoto. Hier aber eben lustiger mit dem ganzen Wild.
Ich schaute etwas in der Gegend umher, fand nichts so richtig Interessantes und ging zum Tōdai-ji. Das war schon eher was. Riesig groß mit einer gigantischen Buddha Statue aus Bronze drin.
Der Park ist nett. Die Rehe sind überhaupt nicht scheu. Für 150 Yen kann man da extra Kekse kaufen aber ich machte nur Bilder. Es wurde langsam dunkel, ich sah noch weitere nette Orte und kam gut zurück in’s Hostel. Google sagte, dass ein Zug in Kürze abfahren sollte, der nächste erst in ein paar Stunden? Wusste nicht, ob das stimmt, doch ich schaffte den Zug und war gut auf dem Weg nach Osaka, Die drei Städte Kyoto, Nara und Osaka sind wirklich exzellent miteinander verbunden. Für um die 650 JPY (€5) kommt man mit dem normalen Zug von Ort zu Ort.
Ich fand mein Hostel, war wieder sehr zufrieden. Müde schlürfte ich nochmal in der Nacht los. Das Fuku Hostel hatte kostenlosen Eintritt für Pure und Vanity ausgehandelt, doch die Namen merkte ich zu spät.
Ich ging in den Unterhaltungsbezirk und erinnerte mich an einige Sachen, die schon vor 11 Jahren herumstanden. In einer Bar, die online empfohlen wurde – war wenig los (lokales Bier 700). Nebenan waren Clubs für Mädels, mit japanischen Schönlingen in der Werbung – merkwürdig. Die japanischen Jungs sehen teilweise schon ganz schön irre aus – mit gefärbten Haaren und Make-up stehen sie auch herum. Dann im Sam and Dave One wollte man 2000 Yen (incl. 2 Drinks), die ich einfach so zahlte. Als ich da drin war, fand ich das alles witzig. Japaner als Hip Hoper verkleidet. So manche Mädels hatten auch Kostüme an. Halb Carnaval – aber OK. So richtig dolle war das alles nicht – irgendwie habe ich wohl schon zu viel gesehen, als dass mich das begeistert. Ich blieb bis zum zweiten Drink und war dann wieder im Hostel. Hätte besser laufen können aber naja – zu müde.
So ist meine Osaka Zeit nun auch schon wieder vorbei. Die Stadt ist eigentlich cool aber es stört mich, dass ich eben nur eine reichliche Woche statt einen Monat in Japan geplant habe und mir leisten kann. Irgendwann bezahlt man eben.


























































































































































































































































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