Als alte deutsche Kolonie hat Qingtao natürlich auch eine Brauerei. Zuerst ging ich runter an’s Wasser auf der Suche nach einem Frühstück. Ich fand nur eine Waffel mit Frozen Yoghurt und einen Dosenkaffee. Ein Taxi fand ich schließlich auch, was mich schnell zum Tsingtao Bier Museum fuhr.
Für 60 CNY Eintritt (€7,80) bekam man auch einen Zettel für zwei 150ml Bier und eine Packung Nüsse. Nicht ganz so günstig. Gleich am Eingang als erstes Exponat stand dann ein alter Siemens Elektro Motor von 1896 oder so. Der würde auch jetzt noch funktionieren.
Mein letzter Brauerei-Besuch liegt viele Jahre zurück – damals in der Guiness Brauerei in Dublin. Hier wurde die Sache ähnlich gestaltet. Die Zutaten und die Geschichte und am Ende eben auch das Marketing, Verpackung usw.. Beim ersten Bier kamen 3 junge Mädels an meinen Tisch und wollten Photos. Nichts ungewöhnliches, denn auch hier ist man als Westler ein Alien. Alles nett, noch.
Am Ende der Tour war dann wieder eine Bier Bar. Ich hatte eine Wurst am Spieß, dann gab’s auch noch eine kleine Tanzeinlage der Belegschaft. PSY und die Nähe zu Korea lässt grüßen…
Ich saß da noch eine Weile bis ich mich zum Taidong Nachtmarkt aufmachte. Die Wege sind ganz gut zu Fuß zu bewältigen. Obwohl die Stadt sehr groß ist, ist sie nicht überlaufen. Bei McDonalds holte ich mir erst mal was zu essen. Viele Leute liefen dann nur auf dem Essensmarkt nebenan herum. Alle möglich Würste, Spieße mit Octopus und sonstwas. Typisch chinesisch eben. Ich probierte nur zwei Sachen und lief die ganze Fußgänger-Straße hoch. Mit Bus 320 erwischte ich die richtige Richtung und per GPS auch Gegend in der Nähe des Hostels. So war ich nach 5h wieder wohlbehalten im Zimmer.
Morgen wollte ich eigentlich nach Laoshan, doch in der Nacht saß ich erneut zu lange am Rechner und den Photos. Während FTP fehl schlägt, schaffte ich einen scp Upload auf den Server der ganzen Bilder.
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