Den 11.11. 11 Uhr 11 habe ich heute verschlafen. Ich ging vor die Tür und sah einen Trauermarsch – jedenfalls klang die Musik so traurig. Die Armee und Marine marschierte und am Ende rollte auch ein Sarg — hinterher ncoh eine Menge Veteranen.
Ich habe keine genauer Ahnung um was es ging aber vor ein paar Tagen hörte ich irgendwas im TV, dass ein „unbekannter Soldat“ aus einem Weltkrieg von Frankreich wieder nach Neuseeland gebracht wird. Die Fahnen wehnten heute auf Halbmast und das könnte es gewesen sein.
Ich hatte noch kein Frühstück im Bierbauch und mampfte zum Mittag erst mal bissel was im Mr Bun. Danach ging es weiter zum Civic Square, der sehr schön gemacht ist. Über dem Platz schwebt an Drahtseilen ein silberner Silberfarnball. Das Wetter war Klasse und ich ging in ein Museum. Die sind hier scheinbar alle kostenlos. Es gab eine Ausstellung eines österreichischen Architekten und dann noch was lustiges von einem zeitgenössischen Künstler. Ich ließ bissel Klimpergeld in die freiwillige Box fallen und wanderte weiter zur Cable Car. Auf dem Weg holte ich mir noch mein Fährticket für morgen. Mit NZ$60 bin ich dabei — normalerweise ist’s günstiger aber ich willfrüher auf die Südinsel und buchte spät.
Die Cable-Car Haltestelle sollte lt. Reiseführer versteckt sein aber ein Schild wies doch ganz sicher in die richtige Richtung. Mit dem Wagen ging es aufwärts. Nachdem ich ja nicht mehr ganz so fit im Hügel erklimmen bin :-) , war das eine schöne kurze entspannte Fahrt. Die hielt nach mehreren Haltestellen auch an der Uni und wurde auch von einem Studenten (jedenfalls sehr jung) gefahren. Oben gab’s wieder Aussicht aber bergabwärts kann ich in meinem Alter schon noch laufen. Ich wählte den Weg über den Rosengarten und holte mir dort einen Cappuchino bevor es über einen Sportplatz (Kinder lernten Cricket) und einen Friedhof zurück in die City ging.
Ich kam am Parlament heraus und ging wieder zurück über den Queens Wharf zum Marine Museum. Es war schon halb fünf und die machten schon um 5 zu. Eine Gruppe vor mir wollte auch noch alles sehen und eine halbe Stunde sollte reichen.
Das Museum war auch Klasse gemacht. In der obersten Etage lief die Geschichte Neuseelands als eine Art Puppenspiel ab. Die echten Schauspieler wurden auf einer kleinen Bühne in unsichtbare Glasscheibe projeziert. Es sah jedenfalls sehr echt aus. Ich rannte noch fix durch den Rest und setzte mich noch etwas am Hafen wo ich einen Helistart filmte. Die See ist heute ruhig und so ruderten manche mit ihren Boote und Kajaks. Wellington ist sehr schön.
Auf dem Heimweg holte ich mir noch bissel was und war dann gegen 8 wieder hier.


























0 Responses to “Frühlingssonne”