Um 4 lief ich langsam Richtung Busstation „Sparta“. Einen Großteil des Weges ging ich heute schon einmal, jetzt in der Morgendämmerung also wieder raus aus Vilnius.
Ich wartete an der Bushaltestelle für etwa eine halbe Stunde und fragte mich etwas nach dem Sinn der ganzen Sache. Ich hatte halt Lust auf Strand und der nächstbeste warme und billige ist halt in Odessa. Eigentlich wollte ich vorher nach Minsk, was fehl schlug.
Um 4:46 kam ein Minibus, der mich für €1 zum Flughafen brachte. Dort dann ging ich den Abflugsbereich, der doch um einiges größer ist, als ich erwartet hatte. Da sah ich, dass es Ankünfte und auch Abflüge nach Minsk gab. Schnell checkte ich Momondo und ja, tatsächlich kann man von Vilnius nach Minsk fliegen – für €44! Kayak hat einfach diese Fluggesellschaft nicht gelistet, weswegen ich gestern den Flug nicht fand. Ich ärgerte mich, dass ich zu voreilig die ganze Sache buchte und umorganisierte. Ich fand zwar Verbindungen von Odessa über Minsk dann raus nach Warschau und las mir nochmals die Beschränkungen der visumfreien Einreise nach Minsk durch. Meine Laune war aber im Eimer, weil ich viel günstiger nach Weißrussland gekommen wäre.
Im Gegensatz zu Neapel wurden heute die ganzen Flüssigkeiten aussortiert. Ich verlor Bodylotion und ein Deo. Nichts zu diskutieren hier. Wenigstens ging mein Handgepäck ungewogen durch. Die 7kg hätte ich sicher überschritten.
Das Flugzeug nach Kiev war weniger gefüllt. Mein Platz ganz hinten im Gang war mir egal. auch da schlief ich fast sofort ein und wachte erst kurz vor Kiev auf.
In Kiev dann einfach Immigration, Geld gezogen und SIM Karte gekauft. Für €5 gibt’s 2GB. Mehr brauche ich die Woche sicher nicht. So klappte das alles auch mit dem Bus in die Stadt (80 UAH).
An der Zentralnaya wanderte ich zum Bahnhof, dann in den Bus 14 und ein paar Stationen. Die Hitze hier lässt die Ukrainer auch schwitzen. Manche haben von Deo wohl noch nie gehört – ich musste wieder an die frische Luft.
Im Hostel dann etwas zu früh, denn Einchecken war erst ab 13:00 möglich. Ich lag auf ein paar Beanies und schlief immer mal kurz ein – kämpfte mich weiter nach dieser fast schlaflosen Nacht.
Dann endlich einchecken, Bett machen und schlafen bis weit nach 20:00. Gute 6h hatte ich in einer Session nachgeholt. Eigentlich wollte ich in’s Nightlife, doch mein Kopf erinnerte mich übel an die vergangene Nacht – stattdessen ging die Wäsche in die Maschine. Mit nur einer Jeans ist die Kleidungslogistik schwieriger.
Wenig los heute aber nun doch erst mal weiter im Osten.




















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