Früh morgens 4:30 hatte ich meinen Wecker gestellt. Mein Hirn arbeitete zu dieser Zeit noch gar nicht. Schließlich raffte ich mich auf und ich trug das Gepäck für die Bekannte zum Taxi.
Das wartete schon. Kurze Verabschiedung und noch etwas Cash bekommen für den Saldo. Das beschämte mich etwas aber ich kann es eben auch gut gebrauchen. Echt nett alles – eine tolle und super erlebnisreiche Reise.
Zurück im Zimmer brauchte ich eine Weile, bis ich wieder einschlafen konnte. Dann nach 8:30 gab’s ein Problem – die Badtür war durch die fehlende Klinke nicht mehr zu öffnen. Ich holte den Meister, der das baute. Dann Frühstück, trockene Wäsche und alles in Butter.
Ich checkte erst 10:45 aus – über eine Stunde später, als geplant. Ticket für den Bus, dann die Haltestelle Nähe Deutscher Bank am Bahnhof. Alles easy mit der schnellen Fahrt zum Flughafen. Ohne Einchecken ist echt alles super. So hatte ich viel Zeit bis zum Start nach Kaunas.
Die Ryanair-Maschine schien bis auf den letzten Platz besetzt. Das Ticket gestern für €50 war damit ein guter Preis. Das letzte Mal hatte ich den Flughafen von Kaunas 2015 gesehen, als ich zum letzten Arbeitsmonat nach Mallorca flog. Jetzt war ich wieder hier, wartete auf den Bus in die Stadt. Der Bus kam über eine Stunde früher, als von Google prognostiziert. Mit €0,80 ein Schnäppchen für die 45′ Fahrt in die Stadt.
Kaunas war heute verschlafen. Ein Feiertag.
Das Hostel „Monk’s Bunk“ fand ich fix, war hier ja über die Jahre schon einige Male abgestiegen. Ein nettes Bett im 8er Dorm und erst mal chillen. Ich überlege nun doch ernsthafter, nach Minsk zu fahren. Ich kennen ein paar Leute da, die ich mal besuchen könnte. Der Ex-CEO aus Orel und ein paar alte Programmierer. Die Rückreise von dort ist jedoch weniger einfach. Die Ukraine liegt südlich, doch nach Polen und Deutschland ist es weit und relativ teuer. Ein Flug müsste da schon noch sein, nur hat Wizzair andere Handgepäckbeschränkungen. Mal sehen.
Trotz Müdigkeit raffte ich mich nochmals in’s Nachtleben auf. Zum Donnerstag wieder Party im Deja Vu. Lange hielt ich nicht durch – 2:30 schlürfte ich wieder zurück zur Unterkunft.
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