Wir sparten uns das Frühstück im Hotel. Im Café bezahlte man nur wenig mehr, bekam aber was Besseres. Wir kauften uns neue 24h Tickets und fuhren mit dem Bus los. Ich stieg ein paar Station später aus – in Bomerano.
Der Busfahrer sagte auch Bescheid, schnelle Verabschiedung und los. Bomerano ist der Startpunkt für den „Path of the Gods“ (Il Sentiero degli Dei). Dieser Wanderweg am Berg entlang scheint ziemlich berühmt. Sehr gut ausgeschildert ging es zum Start, wo man schon einen Vorgeschmack auf die Aussicht über die Küste bekam. Der Weg wurde mit 3½ h prognostiziert. Mal sehen…
Das Wetter war super. Nicht nur Sonne, auch mal eine Wolke, was beim Wandern gut tut. Mir kamen die ersten Leute nach ca. 10′ entgegen. Sie fragten erschöpft, wie weit es noch sei. Da konnte ich wenigstens gute Nachrichten geben. Während ich bergab nach Nocelle spazierte, gingen echt Leute den Berg hinauf. Ich kam gut voran, knipste herum und war guter Dinge. Wasser hatte ich auch genug dabei, kam natürlich trotzdem in’s Schwitzen.
Immer wieder kamen mir Leute entgegen. Weil ich etwas schnell machte, überholte ich aber auch einige. Der Wanderweg war relativ einfach. Mit meinen Straßenschuhen hätte ich bei den vielen Steinen aber auch besser ausgestattet sein können. Meine bekannte fuhr mit dem Bus nach Positano, was ich angesichts einige Felsen dann doch für eine gute Idee hielt. Meine Schuhe nahmen etwas Schaden aber ich schaffte es bis zum Ende in gerade 1 ½h. Das war zwar gut aber eben auch etwas enttäuschend, denn gern wäre ich noch weiter gelaufen.
Ab Nocelle ging es nur noch bergab. Stufen über Stufen, die schnell herunterhüpfte. Das ging auf die Knie aber immer noch besser als bergauf. Da schnaufte jeder.
Unten angekommen, 2h nach dem Ausstieg aus dem Bus in Bomerano, dachte ich, dass ich mit dem Bus die eine Station bis Positano fahre. Ein Bus kam auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei und machte für die dort wartenden Leute nicht mal Halt. Der Bus war einfach zu voll. Ich ging also auch gleich los, wartete nicht die 10-15′ auf den nächsten. Das wäre doch witzig gewesen, wenn ich die Bekannte im Bus getroffen hätte aber dazu war ich nun doch zu spät dran.
Am Straßenrand spazierte ich nach Positano. Mit den vielen Autos und wenig Platz war das wneiger angenehm. In Positano dann war ich beeindruckt. Der Ort ist fein herausgeputzt, viele Touristen schlendern durch die Gassen. Ich holte mir Cash, ein Zitronen-Eis, ging zum Strand. Dort sah ich jemanden nicht, versuchte sie zu erreichen. Ich hatte meine polnische SIM in ihr Handy gesteckt, damit sie wenigsten angerufen werden kann. Internet Roaming ging hier nicht aber so trafen wir und schließlich – alles gebongt.
Umziehen – raus aus dem verschwitzten T-Shirt und rein in die Badehose für den Strand. Positano liegt interessant und sieht mit den Hängen voller kleiner Häuser hübsch aus. Es ist schon klar, warum das hier alles so teuer ist, weil einfach kein Platz frei scheint, alles in den Berg gebaut wurde. Das Wasser war super, Photos wurden wieder kritisch beurteilt, alles easy. Dann nach einer reichlichen Stunde wurde es langsam Zeit an die Rückkehr. Wir mussten ja wieder auf unseren Berg und nach Amalfi für den letzten Bus um 21:00.
Aus Spaß sollte ich mal nach dem Preis einer Bootstour nach Paestum fragen. Das war nicht ganz im Programm, stand aber auf dem Werbeschild eines Fährstandes am Strand. Die Antwort: „Mill Euro“. Da musste ich lachen, denn das war zwar unser Ziel, was wir aber mit Bus und Bahn sicher günstiger erreichen.
An der Bushaltestelle dann hatten sich schon viele Leute eingefunden. Wir mussten weg und alle passten rein. Wir hatten sogar Sitzplätze, was ich für noch mehr Photos nutzte. Mit dem Sonnenuntergang und der kommenden Nacht eine echt tolle Szenerie.
Umsteigen dann in Amalfi und wieder hoch auf unseren Berg. Wir gingen vor’m Hotel direkt Abendessen. Wieder einmal sahen wir das andere Paar aus den Niederlanden, die wir nun schon seit 3 Tagen immer wieder treffen.
Alles war gut – ein toller Tag, an dem wieder alles klappte! Damit haben wir die Amalfi Küste gut gesehen. Morgen geht’s weiter und alle sind happy.


















































































































































































































































































































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