Ich fand für ca. €90 eine weitere Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe. Wir checkten ein und wunderten uns erst, warum das Zimmer größer wäre. Dann fuhr ein Zug direkt am Haus vorbei.
Nur gut, dass die Bahn nachts pausiert – meistens wohl. Der nächste Tag in Sorrento stand an. Ich würde lieber in günstigeren Orten schlafen. Nun ist man eben erst mal hier und schaut sich das touristische Zentrum an.
Wir kamen in die Altstadt und jemand blieb in einem Ledertaschen-Laden hängen. Ich bin ja geduldig. Beim zweiten Laden aber machte ich Druck, es gibt schließlich noch etwas zu sehen und erleben hier – statt Shopping.
Wir kamen runter an’s Meer zur Marina Grande. Ein kleiner Strand, ganz nett. Ich ging endlich baden. Der Sonnenuntergang mit interessanten Wolken war auch nett. Die vielen kleinen Fischrestaurants öffneten mit recht moderaten Preisen.
Auch Abends waren die Straßen Sorrentos voller Leute. Erst spät kamen wir wieder zum Abendessen, fanden aber ein nettes Lokal für die Einheimischen – „La Cantinaccia del Popolo“. Ich hatte die Spezialität des Hauses, danach gab’s noch einen Limoncello auf’s Haus. In einer Bar zu guter Letzt noch ein paar Spritz.
Müde und fertig wieder einmal. Die Tage stecken langsam ganz schön in den Knochen. Wir sehen viel, morgen muss es aber weiter gehen. Ich will den „Sentiero degli Dei“ (Path of Gods) wandern. Das soll ein schöner Wanderweg der Amalfi-Küste sein. Statt in Amalfi zu wohnen, kann man wohl in Agerola auch übernachten. Da ist alles günstiger und Busse fahren da auch. Wir werden sehen.
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