Ich machte es mir auf der Rückreise einfacher und rief mir ’nen Uber zum Busstopp. Das kostete GBP 6, war’s aber auch zeitlich wert. Pünktlich 10.50 fuhr der National Express dann Richtung London Victoria, kaum gefüllt.
Die Fahrt wieder zurück also bei schönem Wetter. Auf der Victoria Coach Station hatte ich etwas Aufenthalt, nach Stansted ging’s wieder mit einem vollen Bus weiter. Die Stauzeiten in der Innenstadt sind in der Fahrtzeit eingerechnet. Da braucht man schon Geduld. Ich sah so im Vorbeifahren noch den Tower, die Tower Bridge und den Finanzbezirk ein wenig.
Auf Stansted hatte ich viel Zeit. Ich setzte meine restlichen Klimpermünzen bei M&S um. Nur ein Ei-/Tomatensandwich für 2.40 sprang dabei raus. Bei Ryan checkte ich dann mein Gepäck ein. Ich hoffe, dass ich mir bei kommenden Reisen im Sommer diese Kosten sparen kann.
Stansted dann vor den gates ähnelte eher einem Einkaufszentrum. Zuerst wurde man durch einen großen Duty Free Shop geleitet. Da war Whisky Fest. Ein Online-Check der heruntergesetzten Preise zeigte aber keine besonderen Ersparnisse. So blieben meine 35 verbliebenen Pfund erst mal im Portemonnaie.
Das Flugzeug nach Leipzig startete und landete ebenfalls pünktlich. Gut war, dass ich statt meines zugewiesenen Mittelplatzes an’s Fenster rücken konnte. Es waren wohl Leute fern geblieben, jedenfalls auch wieder nicht ganz so voll.
In Leipzig wurde mir eine Verbindung nach Chemnitz selbst jetzt gegen 22:00 angezeigt. Das war gut, denn obwohl es eine Option zur Übernachtung gab, wollte ich doch lieber direkt nach Hause. Per Schienenersatz nach Schkeuditz, dann S-Bahn Hauptbahnhof. Als ich auf dem Leipziger HbF dann zu den Gleisen ging, hörte ich Knaller, dann Explosionen wie von Riesenböllern – oder noch mehr. Die Leute guckten aus der Ferne aber das klang alles ziemlich realistisch nach Terror. Ich blieb am anderen Ende der Bahnhofshalle stehen. Einige Leute rannten, doch die Bahnangestellten blieben ruhig. So kam dann auch eine Bestätigung, dass das nur eine Übung sei. Volle Kanone wurde da ein Programm durchgezogen. Die Sicht war mit Wänden versperrt. Ich ging zum meinem Zug, musste jetzt noch eine Viertelstunde auf Anschlussreisende warten.
Ich wurde freundlicherweise auch noch so spät, fast 1 Uhr Nachts, in Chemnitz abgeholt. Update über die Geschehnisse zu Hause, die die Stimmung etwas trübten. Zu Hause dann Soljanka und alles erst mal OK. Nervlich war ich durch die Reise und alles doch etwas fertig. Es war eine lange Tour. Erst mal geschafft.


































































0 Responses to “Brighton – London – Stansted – Leipzig – Chemnitz”