Ich bekam ein Frühstückspaket, dann wurde mir das Taxi gerufen. Ich hatte 700 gezahlt, der Taxifahrer bekam das Geld vom Hotelangestellten. Es ging los – auf zum Flughafen.
Auf der Fahrt murrte der Fahrer herum, dass er nur 500 bekommen hätte. Die 200 sind eben die Servicekosten des Hotels. Das nächste Mal solle ich direkt auf die Straße kommen. Ja, nur ob das dann günstiger wäre als 700 für mich, ist die Frage.
Am Flughhafen standen schon viele Nepalesen, die auf dem weg in die Golfregion mit ihren Arbeitsvisa waren. Für Touristen wie mich war die Sache einfacher. Das Einchecken bei flydubai ging schnell, doch dann sagte man mir, dass der Flug 2 Stunden Verspätung habe. Ich hätte also um einiges länger schlafen können.
So döste ich vor mich hin, verdrückte mein Frühstück und wartete auf den Abflug. Eine ganze Weile langweilig herumsitzen.
Der Flug nach Dubai ging OK über die Bühne. Ein schöner Ausblick auf den Himalaya so weit über den Wolken. Erstaunlich ist, dass selbst bei dem 4h Flug kein Essen oder Getränke incl. waren. Der Grund für die Verspätung wurde auf’s Wetter geschoben. Morgens gibt es wohl viel Nebel in Kathmandu, sodass das Management die Flugzeiten auf später verschiebt.
In Dubai dann fuhr ich erst mit dem Bus zur Metro. Erst dort konnte ich mir eine Karte kaufen. Über VISA bekam ich einen kleinen Imbiss von Filippinos. Es ging dann zum Hotel, in der Hitze war das Schleppen heute echt schweißtreibend.
Das Gateway Inn liegt weiter von der Metrostation entfernt als das Sandras Inn, wenigstens mit Gepäck. Insgesamt ein qualitativ besseres Hotel, obwohl man mir da auch erst das falsche Twin statt dem gebuchten Deluxe Double geben wollte. Mein Zimmer dann echt gut, doch Plan für heute war ein Strandbesuch. Ich hatte nochmal Lust auf Baden.
Dubais Nahverkehrssystem funktioniert mit RFID Karten. Per Kreditkarte kann man die in den Metro-Station aufladen. An der Bushaltestelle wollte man Cash. Ich fuhr dann endlich mit dem Bus Richtung Jumeirah Beach, ohne genügend Credits für die Rückfahrt. Dort aber stieg niemand aus. Ein paar Jungs wollten auch zum Strand und so ging die Fahrt weiter.
Im Bus roch es nach ein paar Bremsmanövern nach verkohlten Bremsscheiben. Wir mussten den Bus wecheln und es wurde immer später. Über eine Stunde brauchte ich bis Marina Beach. Dort sah ich das berühmte Burj Al Arab Hotel in Segelform. Ich hüpfte in’s Wasser. Sehr schön und angenehm mit der perfekten Temperatur. Ich blieb recht lange, doch es grauste mir vor’m Heimweg.
In der Tat wurde die Fahrt noch länger. Bus für eine Ewigkeit – ich supermüde. Am Ende wieder Metro und irgendwie wieder in’s Hotel. An den Imbisständen und Fastfood Restaurants wollte man nur Cash akzeptieren. Ich machte mir eine Suppe im Hotel, die ich für solche Fälle noch gestern in Kathmandu gekauft hatte. Eine Wanne und gute Nacht.
Die zwei Stunden Verspätung fehlten mir heute etwas. So ist das bei kleinen Layovers. Es war ein teurer Tag aber so war ich wenigstens mal in Dubai baden. Falls ich noch einmal hier vorbei komme, kann ich direkt weiterfliegen und mir sonstige Touristen-Attraktionen sparen.
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