Mein letzter kompletter Tag in Indien. Nach dm Frühstück buchte ich ein Tuktuk für 12:00 nach Sarnath (500 INR). Die Tour geht die 45′-1h nach Sarnath, 2h warten und wieder zurück.
Um 12 war ich wieder an der Rezeption, der Fahrer wartete draußen schon. Ohne großes Herumerzählen ging es los, durch das heiße Varanasi. Mit 40 °C im Schatten war die Luft dick. Selbst der Fahrtwind brachte keine Abkühlung. Um 12:45 waren wir schon da. Ich wusste nicht so richtig, was mich erwartet, doch am Straßenrand sollte ich aussteigen. Der Fahrer wollte genau da warten. Über Google Maps sah ich die Sache dann, und checkte zunächst einen chinesischen Tempel.
Sarnath ist für Buddhisten ein wichtiger Ort. Hier wurde ein Tempelkomplex ausgegaraben. Die Dhamekh Stupa markiert den Ort, wo Buddha die erste Predigt nach seiner Erleuchtung hielt. In der Hitze waren heute nur wenige Leute im Park. Als Tourist musste ich 200 Rupien zahlen.
Das Gelände war groß und hatte nur wenig Schatten zu bieten. Alles nett und doch sehenswert, wenn man sich für Buddhismus interessiert. Überall standen Schilder, dass man keine Blattgold an die Wände kleben soll. Die gläubigen Inder hielten sich da offensichtlich nicht dran. Einige Wände glänzten Golden.
Ich hatte noch etwas Zeit und kaufte mir ein 5 INR Ticket für das Museum. Da gab es noch mehr zu sehen, Statuen und Ggeenstände von Ausgrabungen. Cameras mussten vorher weggeschlossen werden. Es gäbe noch weitere Tempel zu sehen, worauf mich ein Riksha-Fahrer hinwies. Keine Kundschaft heute aber ich wollte die paar Meter zum Tuktuk nicht fahren. Das Leben ist hart. Er bat mich um 10 Rupien und ich zweifelte etwas, gab nichts. Ich kann das echt harte Leben auch nicht mit 10 Rupien verbessern.
Zurück ging’s mit dem Tuktuk. Ich saß zur Chai-Time mit ein paar Leuten. Auf die Frage, wie mein Tag so war, erzählte ich von Sanrnath. Ein Spanier wollte da auch unbedingt hin, hatte wohl wenig Zeit. Ich konnte mal etwas Tycho über die Bluetooth Box spielen.
Abends hatte ich noch einen Kinobesuch vor. Jemand wollte mitkommen, ging dann doch eher zu den Ghats. Ich stiefelte also an der Straße entlang zum Kino, kaufte das Ticket (170 INR) zu „The Fate of the Fury“. Als ich dann das Ticket sah, stand Fast and Furios 8 drauf. Ach neh! Das wollte ich doch echt nicht sehen. Der Bollywood-Film „Baahubali“, der mir von einem Inder an der Kasse wegen seiner tollen Start-Szene empfohlen wurde , lief seit einer halben Stunde. Da wollte man mir was Gutes tun, als man mir den Film gestern empfahl.
Geld sollte es nicht zurückgeben aber das war ein Fail. Am Ende wollte man mir die Hälfte wiedergeben aber ich entschied mich, nun doch den Film zu schauen – nach einem Abendessen.
Mit dem Geld muss ich noch etwas hinkommen. Das Paneer Menü kam über 300 INR, zahlte ich mal per Kreditkarte. Im Kino dann lief der Film schon, die tolle Startszene hatte ich da wohl auch wieder verpasst. In Indien gibt’s wohl keine Werbung vor den Streifen. Ansonsten war FF8 OK. Die flachen Scherze brachten die Inder zum Lachen. Es wurde applaudiert – gute Stimmung im wiederum fast komplett männlichen Publikum.
Zurück in’s Hostel dann langsam Ruhe. Morgen früh soll es zeitig raus gehen – eine letzte Bootsfahrt zum Sonnenaufgang passt noch in’s Programm.
Die Zeit hier war fantastisch. Inzwischen wird es zu warm und so ist es schon ganz gut, weiterzuziehen. Es gibt noch viel zu sehen und zu erleben hier. Ich hoffe, dass ich es nochmals nach Indien schaffe.




















































































































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