Sekunden vor dem Wecker wachte ich auf – um 4 Uhr morgens. Bis 4:30 war ich unten an der Rezeption, wo einige Leute schon warteten oder noch schliefen. Es hatte geregnet und so richtig kam die Sache nicht in Schwung.
Wir gingen dann doch rüber auf die andere Ganges-Seite und setzten uns in ein Auto. Am Himmel hängten noch einige Wolken und in der Ferne blitzte es auch mal. Der Guide hatte wohl keine so richtige Lust und blies die Sache ab. Ich hatte meinen Regenponcho im Hostel gelassen und war mit der Entscheidung auch OK. Fehlstart so früh am morgen. Nach einem Chai ging’s wieder zurück in’s Hostel, wo ich mich hinlegte und nach 6 schließlich einschlief.
Lange ausruhen heute. Dein verregneter Tag. Gleich gegenüber holte ich mir was zu essen. Ein Milchkaffee, wieder mal mit viel Haut und „Maggie“ – Instant Nudeln, schön scharf. Meinen täglichen Kuchen gab’s wieder im Babylon, mit dem guten Cappuccino. Weniger Leute heute als sonst, nur am Geldautomaten gegenüber stand eine Schlange.
Ich brauche auch Cash für die Woche im Hostel und anstehende Reise morgen. So lief ich mal bis zum anderen Ortsende und kam mit dem Regen zurück. Zu spät und nass für Yoga. Wieder mal ein Tag ohne jegliche touristische Aktionen. Einfach im Bett noch Internet und chillen.
Selten war ich in einem Ort, wo ich derart wenig gemacht habe. Ein kleine schlechtes Gewissen habe ich zwar, doch denke ich, dass ich nochmal hierher komme – irgendwann und vielleicht bald. Man kann hier einfach entspannen und Zeit verstreichen lassen. Morgen ist’s damit erst mal vorbei. Es ist auch gut, dass es mal weiter geht.
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