Morgens hörte ich etwas in meinen Plastiktüten rascheln. Ich dachte mir erst nichts dabei. Meinen Wecker knapp vor 10 hätte ich mir sparen können, denn die Auscheckzeit war erst um 12. So lag ich noch eine Weile, bestelle mir die Samosas zum Frühstück.
Als ich dann meine Sachen packte, nahm ich meinen Rucksack und stellte ihn an die Tür. Da sprang auf einmal unten eine Maus heraus. Die kleine brtaune-graue Maus wusste erst nicht wohin. Ich rief „A MOUSE!“ aber niemand interessierte sich dafür. Der Japaner in der Nähe las seelenruhig weiter in seinem Buch. Das Tier rannte irgendwohin und ich packte weiter.
Ein Tuktuk brachte mich dieses Mal für 70 zum Bsustopp. Dort wartete ich eine Weile, bis dann endlich um 13:15 der Bus voll war und die Fahrt los ging. Ca. 45′ Fahrt bis nach Ajamer. Ein geteiltes Tuktuk für 10 INR pro Nase dann zum Bahnhof.
Mein Zug stand schon da, das AC Abteil wurde noch gesäubert. Da redete ich mit einem jungen Reisenden, der schon 5 Monate in Asien unterwegs war und dabei auch etwas untypische Länder wie Taiwan und die Philippinen besuchte. Interessante Sache, denn Taiwan hatte ich damals vor über 10 Jahren nur ansatzweise gesehen.
Die zwei Sunden Zugfahrt nach Jaipur waren super einfach. Am Bahnhof begrüßten einen wieder die ganzen Tuktuk-Fahrer. Die waren hier so aggressiv, dass ich jetzt ganz bestimmt keinen Fahrer wollte. Bis zum Hostel sollten es nur ca. 1km sein. Etwas Training wäre sowieso mal wieder wichtig und so lief ich los, machte eine Kaffeepause und kam schließlich gut im Moustache Hostel an.
Zuerst ein Bett oben, dann noch auf eins unten gewechselt. Ein junger Inder aus Kalkutta im Zimmer. Lange Gespräche mit ihm über Reiseerfahrungen und wie verschieden es in den Dörfern gegenüber der Stadt doch ist. Das Hostel gefällt mir gut. Oben auf der Dachterasse Abendessen und dann kam auch noch ein Amerikaner in’s Zimmer, der ganze andere Erfahrungen macht. Kalkutta soll eine nette Stadt sein, die ich wohl auf dieser Reise auslassen werde. Ich sollte da aber schon mal vorbei schauen. Das Image und die Realität liegen eben oft auseinander.


























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