Eine Seefahrt die wär‘ lustig. Ich hatte etwas Zeit bis zur Abreise in der Nacht und wollte eine Hafenrundfahrt machen. Da fand ich auch einen Touristen-Schalter für solche Touren. Nur kostet das Boot 2500 und 350 bei einer Cruise, doch da müsste ich erst mal 15′ warten, wohl ob noch mehr Leute kämen.
Es warteten vereinzelte Leute doch ich ging weiter zum Strand, schminkte mir die Bootsfahrt ab. Die Fischernetze sind immer noch gut für Photos. Heute zum Sonntag waren mehr Leute unterwegs, als sonst.
Als ich dann am Strand stand wurde der Nieselregen zu einem heftigen Schauer. Selbst Monsoon-erprobte Inder flüchteten und alles, was man als Dach gebrauchen kann. Ich stand unter einem dicken Baumast, hatte am meisten Sorgen um die Fuji.
Der Regen hörte kurz auf, doch keine 5 Minuten später ging es wieder los. Dieses Mal stand ich unter einer Kinderrutsche. Ich ging schließlich nach Hause. Der Schmutze der Straße klebte an den Füßen.
Im Zimmer packte ich langsam und auch mal echt gut, dass schön viel Platz im großen Rucksack war, im kleinen sogar mein Hoddie unter kam. Die Busfirma schickte SMS und eine Weblink, womit man den Bus per GPS verfolgen kann. Augenblicklich gab’s 30′ Verspätung. Keine Eile also.
Nach 10 dann auschecken und Taxisuche. Das Hotel konnte mir keins rufen. Die Ola und Uber Apps zeigten ebenfalls keine Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe. Ich ging also zu einer Kreuzug und sprach zur Abwechslung mal einen Tuktuk Fahrer an. Er holte seinen Kumpel und als Preis wurde 400 veranschlagt. Nach 22:00 koste alles mehr. Ich wusste von 250 als normalem Preis aber nichts da – so sagte ich schließlich zu. Rucksäcke in’s Vehikel und ab die Post!
Es ging eine ganze Weile nach Süden noch ’ne Insel zurück in den Osten. Ich hatte per GPS den Punkt notiert, wo in etwa der Kalada Bus halten sollte. Der Fahrer musste da nochmal zurück fahren, sprach Null Englisch. Der Taxameter zeigte am Ende ca. 170 Ruppees. Ich habe dem Fahrer also auch die Rückfahrt gezahlt, was Sinn macht um diese Zeit. Da stand ich nun am Straßenrand, ein indisches Pärchen stand auch da. Bestätigung, dass dies hier der Einstiegspunkt sei.
Die Verspätung war weit geringer als angezeigt. Die Fahrer haben pro Haltepunkt wohl Bufferzeiten.
Ich hatte meinen Fensterplatz und sah Fließdecken, die ich nicht so mag. Die werden wohl selten gewaschen und Ungeziefer bleibt da auch schnell unentdeckt. Genauso war’s dann auch. Ich saß ein paar Minuten und mich biss etwas in den Rücken. Ertastung der Schwellung – wohl Bedbug.
Die Fahrt ging weiter mit weiteren Bissen. Meine Taschenlampe und das Ausleuchten brachten keine Funde. Schöner Mist aber so ist das halt. Erst mal in Fahrt und dann trotz Schaukelfahrt etwas geschlafen.
























































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