Das Zimmer hier in Prag war mit einem Wasserkocher ausgestattet. Kaffee gab’s auch und so hatte ich ein schnelles Müsliriegel-Frühstück im Zimmer, bevor ich mich auf den Weg zum Flughafen machte.
Kalt war’s wieder mit meinen zwei dünnen Jäckchen. Zuerst fuhr ich mit der falschen U-Bahn zwei Stationen. Zurück zu Muzeum und schließlich alles gerichtet.
Auf dem Flughafen hatte ich viel Zeit. Es standen auch früh schon viele Leute an. Meinen Rucksack sollte ich in Kiev bekommen.
Im Flieger dann hatte ich nochmal etwas richtiges zu essen. Auch hier gab’s ein Sandwich nur gegen Bares. Das Chicken Dings schmeckte etwas lasch – mit Cola €4.
In Kiev dann lief alles gut. Ich fand den Airport Bus, der jedoch statt Bahnhof nur zur Metro fährt. Das Ticket kam 100 UAH, die ich jedoch nicht mehr zusammen bekam. Ich musste also Geld abheben – 1500 UAH. Das Kassierer-Mädel fand mich da noch, der Bus wartete und auf ging die Fahrt.
Mit der Metro bis Teatralnaja. Eigentlich müsste ich nochmals wechseln aber entschied mich für den Marsch zum Apartment. Das war keine gute Entscheidung, denn am Abend wurde es arg kalt in Kiev. Vereister Fußweg, pfiffiger Wind – ich schaffte es doch noch zum Maydan und suchte das Apartment. Ein Schild sah ich, doch sah ich keinen Eingang oder Schild am Eingang. Sushija hatte kostenloses WLAN. Ich versuchte (erfolglos), per Hangouts anzurufen und schrieb dann eine Nachricht. Ein Mädel holte mich ab. Der Eingang zum Apartment ging durch ein Restaurant. Sowas hatte ich noch nicht gesehen, doch das machte Sinn. In Kiev werden ein paar Restaurants an die Wohnhäuser gebaut. Irgendwie muss man ja noch in den alten Eingang.
Ich bestellte ein Taxi für 500 UAH für 3:30. Das Zimmer war klein aber OK. Auf Balkon hätte ich bei dem kalten Wetter verzichten können. Ich hatte eine Verabredung mit einem Kumpel zum Abendessen. Vor über einem Jahr das letzte Mal gesehen, gab’s mal ein Update. Wir gingen in’s Borschtsch – ein Popup Restaurant beim Heaven, an dem ich heute schon vorbei gelaufen war. Das Essen war gut, vor allem günstig. Ich hatte ein Bier – er 3 und mit meinem Steak + seinem Gericht kamen gerade mal um die €21 zusammen. Ich erfuhr, dass das Social Casino Business inzwischen läuft. Reisen nach Macau / Hongkong waren auch drin. Ein paar Sänger plumpsten mal in die Gaststätte und sangen zum orthodoxen neuen Jahr. Ich wurde ein paar Hrivna und vor allem Münzen als Spenden los. Ich zahlte das Essen wieder, wie vor 1½ Jahren – ist ja Geschäftsreise.
Wieder im Zimmer etwas chillen und dann in’s Nightlife. Es war einfach zu kalt für meine Jacke. So entschied ich mich für einen Check im Heaven. Da war absolut niemand. Der Club wird erst After Hour voll. Ich nahm ein Taxi und wollte zum Avalon, was mir empfohlen wurde. Da furr mich der Fahrer doch zum Arena, wobei ich ziemlihc genau wusste, dass das Avalaon dort nicht war. War auch so – „The Bar“ war mir zu verraucht und snobby, irgendein anderer Club wollte Reservierung – blitzte also ab.
Ich nahm nochmals ein Taxi zum richtigen Avalon. Dort war dann auch alles OK. Ein Hendricks Gin Tonic und etwas Tanz. Leider zu müde. Die gute alte nette Stimmung Kiev’s war hier am ehesten zu spüren. Ansonsten hat die Stadt noch einen langen Weg zu altem Spaß vor sich.
Ich musste nach 2:30 langsam an mein Taxi denken. Für vollkommen überteuerte 100 UAH fuhr ich ein paar Blöcke zurück zum Zimmer, packte Sachen, machte einen Tee und wartete auf die Abholung 3:30. Alles klappte gut. Die Fahrt nach Borispyl ist echt lang.
Der Kurzbesuch von ca. 12h in Kiev schlug doch etwas zur Kasse: €60 Cash + €22 Essen + €23 Zimmer… Im Sommer sollte ich wieder mal her kommen. Vielleicht wird’s ja doch wieder besser. Billig ist’s schon, wenn man Geld verdient.






























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