Halb 5 klingelte der Wecker. Immer noch kein Wasser da. Um 5 war ich draußen und weg. Ein Taxi hatte ich wohl bestellt aber so sicher war ich mir da nicht. Keiner vom Hotel auffindbar, auf der Straße hielt schnell ein Vehikel. Für 9 Soles zum Flughafen, kaum 15’ Fahrt. Die große Tour gen Norden startete.
Etwas zu zeitig dran für den Flug um 6:40, der auch etwas Verspätung hatte. Ich holte mir ein teures Frühstück: Empanada und Cappucchino für zusammen 20,50 PEN. Teures, wenn auch gutes Flughafenessen.
Die Turboprop nach Lima wurde dann echt voll. Ich musste einige Sachen aus meinem Rucksack nehmen, damit der in die Ablage passte. Unter den Sitz durfte nichts platziert werden, wegen Schwimmwesten.
Schnell ging der Flug über die Bühne. Um 8 landeten wir in Lima. Mit einer knappen Stunde Flugzeit war das angenehm im Vergleich zu über 9 Stunden Busfahrt durch die Berge. Ich stiefelte mit meinem Gepäck Richtung Calao und nahm das erstbeste Hostal zum chillen. Ich weiß nicht, ob es das gleiche war, wie damals vor ein paar Jahren. Schließlich zahlte ich auch wieder 20 Soles und hatte wohl das gleiche Zimmer? Irgendwie ähnelte sich alles halt. Man bekommt, was man bezahlt. Offensichtlich bezahlt man weder für Toilettentür noch Klobrille.
Erst mal ein paar Stunden Internet, dann ca 2h Schlaf und ein gutes Mittagessen. Im gleichen Haus ware eine Cevicheria. Almuerzo gab’s da auch, genauso wie eben allerhand Mariscos. Ich nahm für gerade mal 15 Soles ein Ceviche und dann als Segundo die Toritilla mit Meeresfrüchten. War echt gut und viel, wobei ich etwas Bedenken wegen meinem Magen hatte.
15:00 dann Dusche und wieder Richtung Airport. Einchecken und alles easy. Ich wollte mein entel Handyguthaben aufladen, fand hier jedoch nichts. Eine ATM wollte erst 18 PEN Gebühr. In Anbetracht, was man für das Geld an Essen bekommt, ganz schön deftig.
Der Flug nach Pirua war dann auch wieder voll. Ich hatte mir das in Anbetracht der deftigen Preise etwas anders vorgestellt. Die Peruaner zahlen eventuell weniger.
Vom Flugzeug aus sah ich noch den Rest eines schönen Sonnenuntergangs. Dann in Piura warteten einige Taxifahrer und riefen „Mancora“. Ich fragte, was die Fahrt koste – 50 Soles. Beim ersten waren es nicht genug Fahrgäste. Für 15 Soles würde man mich zum Bus-Terminal fahren. Dann aber war doch noch einer, der schon ein Pärchen hatte. Beim Preis ließ man nicht mit sich handeln. Minivan wäre 40 aber Auto ist schneller und braucht auch so 2½ Stunden. Dafür €13,50 ist schon OK.
Die Fahrt ging dann tatsächlich mit maximum Speed auf der Panamericana Richtung Norden. Gegen 21:30 war ich dann da – wieedr im Loki Hostel, wo ich vor 2 Jahren schon mal war. Bis zum Einchecken dauerte es eine geschlagene Stunde. Jemand war zufällig auch da und es war ein schönes Wiedersehen. Viel passiert in der Ziwschenzeit aber es ist und bleibt halt schön. Ihre Freundinnen waren auch da und so hatten wir etwas Party im Hostel zu einer „Go with the Glow“ Party, auf der die meisten mit Neonfarben bemalt waren.
Extrem fertig dann in der Nacht. Im Zimmer war auch ein extrem Besoffener, der herumlallte und sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.




































































0 Responses to “Ayacucho – Lima – Piura – Mancora”