Ich holte mir den Ausdruck meines Zugtickets an der Rezeption. Auschecken, Kekse und Kaffee zum Frühstück. Dann etwas Internet und schließlich halb 2 los Richtung Bahnhof.
Ich verpasste ein Essen im Suppen-Restaurant. Jetzt wollte ich erst mal meine polnische SIM aufladen, ging dann aber erst auf Centralna. So hatte ich Internet und wartete auf den Zug um 14:30.
Mein Waagen fuhr vorbei und ich hastete etwas weiter. Dann vor’m einsteigen suchte ich mein Ticket, was ich in der hinteren Hosentasche hatte. Es war nicht mehr da! Das kann doch nicht wahr sein! Ich lief zurück und fand das Blatt ein paar Meter weiter. Zum Glück!
Der Zug war voll und wurde schließlich komplett gefüllt. Im 8er-Abteil mit 8 Leuten gab’s schon bequemere Fahrten. In knapp 4h Stunden schließlich kamen wir nach Poznan. Ich nutzte die Zeit für Recherche zu eventuellen kommenden Reisen.
Das Wetter war regnerisch angekündigt. Ich hatte kein Straßenbahnticket und entschied mich für 20′ Fußweg mit 20+12kg Gepäck. Mal etwas für die Fitness tun…
Bei Google Maps sah ich mal eine neue Straße und kam gut im Hostel an. Das erste Mal Dorm im Tey Hostel aber auch gut. Ein Pole, ein älterer Mexikaner und eine Ukrainerin waren da. Im Hostel ga’s wohl eine Stag-Gruppe – ein Haufen lauter Engländer. Zum Glück nicht im Zimmer, obwohl so mancher Engländer sein Glück bei der jungen Ukrainerin versuchte. Sie sprach nur fast kein Englisch und der Pole übersetzte etwas – aussichtslos.
Ich aß schließlich was in der Küche, redete noch mit einer Belgierin, die auf Welt-Tour ist. Etwas chillen und Abends dann in’s Nightlife.
Poznan ist voll. Entweder ist gerade Uni-Beginn doch selten sah ich so viele Leute auf den Straßen. Ich holte mir ein Pita und Club Mate, ging dann ganz normal gegen 1 in’s Cuba Libre. Mit kurzen Haaren sehe ich etwas weniger ergraut aus, was Vorteile hat. Ansonsten halt oft zu jung und ich spreche zu wenig Polnisch. Eigentlich kein Problem – halt eher für mich. Poznan bleibt nett.
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