Wir machten Frühstück und ließen und ein Taxi rufen. Das wurde erst vergessen, kam dann aber doch noch. Ich hatte eigentlich im Kopf, dass es um 10 eine Marshrutka an der Gai Station nach Goris gäbe.
Der Taxtifahrer fuhr uns hin und für 1000 (900+100) war es das auch wert gegenüber Bus. Dort an der Gai Station wusste man nur nicht von Goris. Es wurde diskutiert. Ein anderes Taxi fuhr los und brachte uns wohl zu Rossiya Station. Das Herumkurven dauerte, sodass es dann 2000 wurden. Da waren wir nun und ein Shared Taxi stand auch da. Ein Minivan für um die 7 Leute. Es kam nur niemand und somit wurde schließlich der Rucksack auf das Dach eines Kombis geschnallt. Da auch weiter warten – nichts tat sich. Ein weiteres Mal wechselten wir das Gefährt. Jetzt ein normales Auto und es ging los. Inzwischen ca. 11:30, wieder um die 1:30h Wartezeit. Für mich normal.
Wir holten weitere Leute ab, dann ging’s raus aus Yerevan Richtung Osten. Links neben mir das Mädel, recht eine Frau mit Kind. Bei einer Tankpause sah ich Mt. Ararat in voller Schönheit. Ein imposanter Vulkan da drüben in der Türkei.
Die Fahrt war lang aber auch nicht so lang. Durch den Mittelplatz konnte ich ein paar Photos durch die Frontscheibe versuchen. Auf den Hügeln, auf schlängelnden Bergstraßen, sah man die tolle Lanschaft von oben. Halbwüste, Kühe, Schafe und schließlich noch mehr Berge.
Mit dem Nachmittag kamen wir in die Nähe von Goris. Die Wolken zogen über die Bergkette und ich war super happy über diese Fahrt. So toll hatte ich mir die Landschaft hier im Süden Armeniens gar nicht vorgestellt! Im Auto bekam ich mit, dass Montags die Schwebebahn Ruhetag hat. Das passt mir gar nicht, da ich nur zwei Nächte hier geplant hatte.
Das Hotel Zanger erwartete uns schon. Ich zahlte das Taxi: Mit 4500 ARM (€9) pro Nase war diese Fahrt auch günstig. Etwas frischer hier oben, das Zimmer aber ganz nett zum Preis.
Es wurde dunkel und wir hatten Hunger. Auf den Straßen kaum Leute – ein kleiner Ort. Zu Sonntag hatte alles geschlossen. Ich fragte einen an der Straße sitzenden Mann, wo man was essen könnte. Er sagte mir zwei Straßen weiter wäre wohl was mit Schaschlik. Ich bekam leichte Zweifel, was man sich morgen alles anschauen könnte und ob das doch eine gute Entscheidung war, hierher zu kommen.
So war’s dann auch. Eine Gruppe von Männern stand vor einem Hotel und guckte erstaunt. Selten kommen wohl Touristen hier vorbei. Das Hotel wurde gerade renoviert. Man leitete uns in einen kleinen Raum. Draußen roch es nach Farbe, hier drinnen war das ein Privatrestaurant. Den Grill draußen hatte ich schon gesehen. Die Speisekarte listete allerhand auf. Es wurde mit einem Schweinespieß, Kartoffeln und Salat ein großes Essen. Brot gibt’s auch immer dazu.
Eine Limo vergaß ich zu guter Letzt. Naja.
Satt und zufrieden wieder in’s Hotel. Auf dem Weg ging noch etwas Vodka an einem Kiosk mit. Die 0,2l Flasch kam einen Euro. So schauten wir noch „Everybody wants some“ auf dem iPad mini an, was auch lustig war. Ein Projektor am Handy könnte ab und zu schon mal passen.
Der Plan ist, dass wir Dienstag früh dann nach Tatev fahren und danach wieder nach Yerevan kommen. Sollte klappen. Mal sehen, was es morgen so zu sehen gibt.






















































































































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