Es kam professionelle Klaviermusik aus dem Erdgeschoss, dann noch Gitarre mit russischem Gesang. Hier waren ein paar Musiker und ich war etwas zeitiger wach. Nach 11 gab’s immer noch Frühstück, was mir natürlich gut passte.
Ich freute mich auch heute weiter, dass ich nun Onkel bin. Schießlich packte ich meine Sachen und machte in meiem Programm weiter. Lässt sich halt wenig ändern. Ich wollte nach Uplistsikhe, einer alten Höhlenstadt hier in der Nähe. In der Mittagshitze machte ich mich zu Fuß auf den Weg zum Busbahnhof. Da sah ich endlich einen Herrenfriseur, der mir schnell die Haare kürze. Weniger Grau damit sichtbar und 5 Lari + 1,50.
Weiter zun den Marshrutkas, holte ich Wasser und als Sonnenschutz einen Hut (3 Lari). Somit war ich gut gerüstet und fragte mich zum Minibus nach Uplistsikhe durch. Ein Taxifahrer fragte nochmal, kam mir sympatisch vor und wollte 20 Lari für hin zu den Felsen, 1h warten, zurück zum Gästehaus und schließlich wieder zum Bus. So war meine Wegeplanung. Knapp €8 ist für sowas ein guter Preis aber eben auch Standard. Er legte los, fuhr jedoch zuerst zum Gästehaus, was ich nochmal an’s Ende der Route setzen musste.
Wir kamen schließlich nach Uplistsikhe, ich kaufte ein Ticket (3 GEL) und stiefelte herum. Erst kam ich an eine Höhle, dachte das wäre alles. Da Areal erstreckte sich aber weiter und die Stunde war knapp bemessen – bei meinen vielen Photos. Heute hatte ich mal wieder die Theta dabei. Die Yi dagegen blieb unbenutzt.
In den tausenden Jahren, in denen hier Menschen wohnten, haben sie einige Höhlen in den Stein gehauen. Erinnerungen an Perta in Jordanien wurden wach – eigentlich das Gleiche, nur eben viel kleiner. Eine Russen und auch eine große deutsche Reisegruppe waren hier. Gerne hätte ich der Reiseführerin noch zugehört, doch meine Zeit hier war um.
Ich war vielleicht 10′ zu spät wieder unten und wir fuhren zurück nach Gori (ca. 16km). Ich packte mir immer noch überfreundlichen Leuten meine Sachen in’s Taxi und fuhr los, gab 22 Lari. Der Minibus nach Tbilisi kam 3 GEL und da musste ich erst mal warten. Einer war gerade voll abgefahren. Ich hatte Zeit und bekam viele weitere schöne Photos vom Baby meines Bruders. Alles fantastisch!
Die Fahrt nach Gori ging easy. Ei Entfernungsschild auf der Autobahn zeigte Teheran mit 1200km weiter an. Dann in Tbilisi. Richtig große Stadt. Eine Metrostation war in der Nähe des Busbahnhofs. Ich kaufte für 5 GEL eine Karte (2) + 3 für Guthaben und fuhr die 4-5 Stationen. Dann in’s Hostel dank GPS. Nicht so weit. Ich bekam überraschend ein 3 Bett Zimmer. Gleich fragte ich, ob ich 4 Nächte bleiben könne. Die Besitzer hatten meine Buchung verwechselt, dahcten 3 Personen für 1 Nacht statt eine für 3. Einfach falsch gelesen, doch ich konnte erst mal im Zimmer bleiben, so lange keine neue Buchung auftaucht. Ab morgen dann der 8 Bett Dorm.
Dusche, etwas WP-installieren mit UpdraftPlus und allerhand OAuth Google Drive API Einstellungen für privates WP Backup. Morgen dann wohl etwas Arbeit. Hier gibt’s einen kleinen Garten und ausreichend schnelles WiFi.
Nachts wollte ich ausgehen und das Nightlife checken. Es gibt ja sonst nichts zu tun. Ich fragte einen Hostelbesitzer. Er sagte mir hier und da und viele Clubs hatten inzwischen zu gemacht. „Unter der Brücke“ hörte ich immer wieder und auch online. Also ging ich los und sah gleich unter der Rustaveli Straße eine Ansammlung von Leuten. Eine Art Biergarten usw. aber das war’s sicher nicht? Ich ging weiter runter zur großen Brücke doch dort war nichts los. Also wieder hoch und dort herumgeschaut. Ja, da gab’s ienige Discos aber das war alles komisch. Kaputte Stufen, alles schmutzig, eine komische Gegend. Ich ging in eine und da drinnen setzten sich die Merkwürdigkeiten fort. Arabische Musik, Araber nach dem Aussehen und eiegentlich nur Typen und Pros. Die Jungs tanzten miteinander. Einer hatte wohl Geburtstag und so wurde Tischfeuerwerk -a lso Konfetti-Kanönchen geknallt. Als Konfetti waren kleine $100 Scheine drin. Die lagen dann überall.
Selten habe ich so einen merkwürdigen Club gesehen. Ein Bier und dann machte ich ’nen Abgang und ging eine Etage tiefer. Die Schilder an den Clubs schienen direkt für die muslimischen Touristen gemacht zu sein. Irgendwie ist wohl Tbilisi eine Art Party-Urlaub für die südlicheren Leute.
Im bank Club sah es gepflegter aus, westliche Musik aber das gleiche Bild. Mädels guckten, ich guckte weg. Die Drink-Preise waren überteuert. Fast €8 für einen JB+Coke, fast so viel, wie mein Hostelbett. Schließlich hatte ich da auch genug, obwohl es hier interessanter war, wie sich die Leute verhielten. Wenn man von Problemen mit Flüchtlingen in deutschen Discos redet, sieht man hier, warum das so ist. Die Leute kennen wohl nur Disos, wo halt Pros arbeiten und sonst keine normalen Mädels unterwegs sind. Deswegen denken sie, dass das in Deutschland wohl genauso ist. Tja.
Einschlafen konnte ich nach der Cole erst spät. Ich lerne auch nur langsam.














































































































































































































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