Meine Runde durch Kutaisi startete in der Altstadt. Als ich wieder an der Brücke ankam, sah ich kleine Kabinen einer Seilbahn. Ich fand den Eintritt und man wollte 1 GEL für den Roundtrip.
Ich hatte nur 0,90 in Kleingeld und kaufte so nur eine einzelne Fahrt. Da ging ich in die Kabine, in der Erwartung, dass ich da losfahre. War aber nicht. Ein alter Mann kam, klopfte und ich öffnete die Tür. Er war der „Fahrer“. Wir mussten erst mal auf weitere Passagiere warten. So schnell geht das hier nicht. Zum Mittwoch war Mittags wenig Betrieb.
Dann kamen zwei Frauen mit ’nem Kind und als dann am anderen Ende der Seilbahn auch Passagiere drin waren, ging’s los.
Witzige Fahrt – so eng und klein über den Fluss auf den Berg. Oben dann klopfte mir der Mann freundlich auf die Schulter. Touristen braucht das Land ein paar mehr. Da oben auf dem Hügel war ein Vergnügungspark – ohne Leute. Ganz im russischem Stil, wie in Orel bspw., gab’s viele Fahrgeschäfte, ein Riesenrad usw.. Die Leute fehlten. Nur ab und zu saß ein einzelnes Kind auf ’nem Karussell.
Ich drehte die Runde und hatte schnell alles gesehen. Stimmung geht anders. So stieg ich wieder den Hügel hinab. Mit Google Maps fand ich die Richtung zum Gelati Kloster. Schweißtreibende Angelegenheit in der Mittagssonne. Es waren über 30 Grad.
Ein Eis und Wasser und weiter ging die Wanderung. Ich kam schließlich zu Gelati, knipste in der Gegend herum. Einen schönen Blick auf Kutaisi gibt von da oben. In der Kirche selbst gibt’s wenig zu bestaunen. Am Engang warteten Rentner auf milde Gaben. Den Rentnern scheint es hier insgesamt weniger gut zu gehen. An einigen anderen Stellen sah ich auch ältere Leute betteln.
Runter dann wieer Richtung Stadt kam ich in belebte Teile Kutaisis. Eine Minibus-Bahnhof war da mit Markt und dann ein richtig großer Markt noch weiter wieder über der Brücke. Viel Käse, Gemüse und Fleisch. Ganz lokal, wobei hier kaum Leute mit großer Camera durch die Gegend stiefeln. Ich knipste locker aus der Hüfte und machte eher schnell. Die SD Karte voll und ich schließlich nach Hause.
Bis Abends chillte ich, ging dann nochmal einkaufen und was essen. Das Essen war auch super. Nach Wartezeit gab’s das „Madame irgendwie“ – ein mit Käse überbackener Pilz und Fleischtopf.
Die Prometeus Höhle, eine Attraktion in der Nähe, lasse ich aus. Einige Orte außerhalb sind auf Auto angewiesen, was in meinem Fall Taxi bedeutet. Morgen geht’s in die Berge – Mestia ist mein Ziel. Gegen 8 sollte ich starten für den einzigen Bus um 9 oder 9:30.






































































































































































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