Dusche, Frühstück und Auschecken. Ich hatte schließlich viel Zeit und wollte jemanden vom Flughafen abholen. Dazu empfahl man mir, die Uber App zu installieren. Jahrelang hatte ich das nicht für nötig gehalten, hier in Südafrika passierte es nun.
Die manuelle Registrierung meiner VISA Karten brachte nichts, ich konnte kein Vehikel bestellen. Die App wollte die Photo-Erkennung, was dann auch fehl schlug. PayPal ging nicht und ich sah schon, dass ich zu spät komme. Schließlich löschte ich die Einträge, nochmal per Photo, dann konnte endlich ein Fahrzeug bestellt werden.
Meine erste Fahrt ging zum Flughafen. Ich war rechtzeitig da, zum Sparpreis. Eine Art „Blind Date“ war das alles war OK und witzig. Zurück wollte ich auch per Uber, was aber fehlschlug. Die Map in der App ist Mist und die Fahrer kommen nicht dahin, wo man steht. Nach zwei Anrufen und einem zweiten Versuch mit Alternativ-Fahrer nahmen wir doch ein Taxi.
Zuerst ging’s zum „Once“ Hostel wo ich meine Rucksäcke abholte. Dann zum Mandela Rhodes, wo ich über AirBnB ein nettes Zimmer gemietet hatte. Die Taxifahrt war mit 300 Rand doppelt so teuer im Vergleich zu Uber.
Die Vermiterin kam dann auch bald, begrüßte uns und war sehr nett. Es wurden die Features des Apartments erklärt. Tolle Aussicht auf den tafelberg, schnelles Internet, Kaffeemaschine und Früchte. Sogar Buskarten lagen bereit. Ich war voll zufrieden. Das Wetter fantastisch, wenn auch etwas frisch für einen Hüpfer in den Pool.
Es ging raus in die Stadt. Man muss die Zeit ja nutzen!
Kapstadt ist modern, sauber und sehr europäisch. Ich fühlte mich so natürlich pudelwohl. Zum fotografieren kam ich an jeder Ecke. Mit dem späten Licht sah alles nett aus. Wir gingen runter zum Warf, was auch super toll aussah. Ich konnte nun verstehen, warum alle von Kapstadt schwärmen. Der Tafelberg, Wasser und eine schöne Stadt.
Wir setzten uns in’s Riesenrad und hatten so eine noch bessere Aussicht über die Hafengegend. Alle bestens, beinahe hätte ich mir noch Touristen-Papierphotos aufschwatzen lassen. Am Wasser dann gab’s einen phänomenalen Sonnenuntergang. Jetzt zum Dientag spazierten da kaum Leute. Solches Licht konnte ich mir nicht entgehen lassen – alles perfekt mit heftigen Wellen und einer kleinen Brise.
Den Abend ließen wir in Mitchell’s Waterfront Brewery ausklingen. Frittierte Meeresfrüchte und ein Bier / Cider. Happy Days!
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