Ich kam gut raus, packte die Sachen und bestellte Frühstück. Ein schöner ruhiger Start in den Tag. Ich zahlte die Zeche, wartete schließlich mit einem Cappuccino auf den Rest.
Die Köchin kam an und sagte allen sagte allen Wartenden, dass es noch 7 Minuten dauert. Ich denke mal, das Gas war ausgegangen. Die Uhr rückte immer näher auf 11 vor – der Abreise. Wegen Straßenblockaden geht es eine Stunde früher los, doch das Frühstück kam nicht. Schließlich ließ ich es mir „to go“ geben und saß damit im Minibus. Heute nur 3 Passagiere incl. mir. Ein Weißer aus Lesotho, der Zulu sprach. Schon cool, das ganze mal zu sehen – mit Klick und Schmatz-Sounds.
Zwei Reisekumpels halfen mir beim Verdrücken des Frühstücks und ich schaffte die Gabel samt Verpackung schnell zurück. zum Glück sagte eine etwas von ihrem Pullover, denn ich hatte eine Jacke tatsächlich im Zimmer vergessen. Gutes Stichwort ersparte einen Verlust. Auf ging’s auf dem Bergweg und der gleichen Route wie vor zwei Tagen. Bewölkter, als vorgestern aber auch nett. Ich probierte mit dem ZSun eine Movie-Streaming Station mit der Powerbnk aufzubauen. Das klappte leider nicht. Das Ding bootete nicht zu Ende, dass ich doch wieder einen Reset per Micro-SD Klick machen musste. Wieder bootete das Ding und ich sah im Web-Interface dann alles auf Standard. Ohne Samba Installation kann ich da nicht viel machen aber so ist das. Das Problem lag wohl an der Bridge, die ich mit dem Home-Network einrichtete. Er fand das Netzwerk nicht und da gab’s wohle einen Hänger. Ich überlegte mir, dass ich alle Access-Points auf einen Namen setzen sollte.
Die Fahrt ging somit etwas schneller vorüber und wir hatten in Mthatha noch etwas Zeit für Imbiss. Die BazBusse trudelten schließlich ein und alle wurden verteilt.
Auf dem Weg nach Port Elizabeth war ein älterer weißer Südafrikaner an Bord. Er passte nicht ganz zur Truppe – vielleicht an die 60 Jahre als und offensichtlich abgebrannt. Er schlief und meldete sich dann doch mal zu Wort, wodurch ich mehr über die Probleme des Landes erfuhr. Korruption ist ein großes Thema, geht eben einfach nicht weg. Viele wählen nach Rasse und halt immer ANC – so ist das. In „weißen“ Ländern kommen Farbige schlechter weg, hier in Südafrika haben die Weißen eben auch mit etwas Rassismus zu leben. Nichts Neues.
Die Fahrt war lang und dauerte schließlich fast 12 Stunden. In Port Elizabeth war ich in der Jekileza Lodge, wo auch andere mit mir ausstiegen. Einzelzimmer klein aber voll zufrieden. Zur Ruhe kam ich nach einem Tee nicht – viel Internet und Chats. Kurze Nacht.
























































































































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