Porto de Galinhas – Recife und Heimflug

Wieder ein schönes Frühstück oben auf der Terasse, dann packen. Der Bus nach Recife soll weniger als 2h brauchen. Ich schrieb meine Karten und wir checkten aus. Eine kurze tolle Zeit hier, jetzt ging’s los zur Tanke und der Bushaltestelle.

Fast an der Haltestelle rief ein Taxifahrer – 50 Reais bis nach Recife aus. Das war ein super Preis und wir mussten erst mal nachfragen, wo der Haken ist. Kein Haken und obwohl ich da viel zu früh auf dem Flughafen sein werde, nahmen wir das Taxi.

Ich zahlte die Maut, worüber sich der Fahrer sehr freute. Der Taxometer lief die ganze Zeit und zeigte dann tatsächlich knapp über 200 BRL an. Die 50 sind also gut und so war ich schnell wieder dort, wo ich sein muss.

Auf der Post gab ich die Karten ab 3,25 BRL pro Stück. Das Restgeld bekam jemand. Lange Verabschiedung bei einem Acai. Bis zum nächsten Mal.

Ich saß dann noch etwas da, chattete über Whatsapp und nutze mein Datenvolumen des Handies. Die Zeit verging.

Beim Einchecken zum Flug sah ich eine lange Schlange. Es dauerte eine ganze Weile aber ich wollte einen Fensterplatz, den ich wohl bekam? War dann aber doch Gang. Das Flugzeug war komplett voll. Im Flieger wollte ein Deutscher doch den Platz mit mir tauschen – er bevorzugte Gang. Wir kamen etwas in’s Gespräch – er etwas über 50 aus Oberfranken, wohnt seit 14 Jahren in Brasilien. Die Sicherheitslage scheint immer schlechter zu werden – Raub und Mord und Raubmord. Das hatte ich vorher schon bei anderen Gesprächen mitgehört. Einige Deutsche können sich mit Brasilien nicht anfreunden, wegen schlechter Erfahrungen. Ich kann mich glücklich schätzen, dass in den 6 Monaten hier mir nichts passiert ist. Toi Toi Toi!

Mein Blick auf das Land ist also wohl rosa gefärbt, weil meine Erfahrungen halt meist positiv waren. Zum Glück!

Weniger positiv war jedoch der Rückflug für mich. Trotz Komplettausstattung mit Schlafmaske, Kopfhörern usw. kam ich nicht zur Ruhe. Mein kleiner Rucksack zwischen den Beinen war auch unbequem, genauso wie noch weniger Platz durch den gut schlafenden Nachbarn. Die Zeit verging irgendwie, das Essen war ganz gut. Langer Flug ohne Schlaf.