Ich war schon 7:15 am auschecken. Mein Bus sollte 7:30 kommen und ich wollte vorher was frühstücken. Gegen 7:30 sammelten sich einige Leute an der Rezeption, es gibt ja doch Frühaufsteher unter den Backpackern.
7:40 wurde die Tür zur Veranda und dem Frühstück schließlich geöffnet. Ich war der erste, das kommt selten vor. So hatte ich gut was zu essen, denn bis der Bus kam, wurde es 8 Uhr.
Dann war ich etwas überrascht, nur ein älteres Paar saß drin. Ich konnte per Mastercard zahlen – 200 BRL incl der Rückreise. Das war doch noch mehr als 180 aber ich war zufrieden, hatte einen Transport, der mich bis Nachmittags nach Jeri bringen sollte.
Später dann tauchten noch andere Leute im Bus auf. Auf den hinteren Reihen hatten sich 3 israelische Mädchen versteckt. Wie alle Israelis, waren sie auf dem Nach-Armee-Trip.
Die Straße nach Jijoca wurde immer mieser, dann schließlich machten wir Mittagspause an einem Restaurant, das wohl von Italienern betrieben wurde. „All you can eat“ für 25 BRL, nur dummerweise hatte ich erst mal keinen Hunger. Zwei Pastels gingen immer noch, bevor es regnete und die Jeeps mit den Leuten aus Jeri kam.
Wir fuhren dann mit einem 4×4 in den Park und jetzt wurde mir klar, warum man hier so ein Gefährt braucht. Huckeligige Fahrt, manchmal langsam und oft hob es mich aus dem Sitz. Beeindruckende Landschaft, genau wie in den Lençóis Maranhenses, hier gefiel es mir aber noch besser. Erinnerungen an White Sands New Mexico wurden auch wach. Hier fuhr man aber richtig an den Dünen vorbei, wirklich keine Straße im Nationalpark.
Wir kamen nach Jeri. Die Isrealinnen brauchten eine Unterkunft und ich übersetzte etwas. Mit Koffern ist es schwer, hier auf dem Sand herumzutingeln. Der Fahrer setzte sich schließlich an meinem Hostel „Villa Chic“ ab. Eine Katze lag da breit an der Rezeption, hatte gerade Pause. Ich wurde eingecheckt, hatte ein Bett unten im schön klimatisierten Zimmer und chillte erst mal. Die nur 5-6h Schlaf hatten jetzt einen Effekt und ich machte langsam.
Dann gegen Abend ging ich mal wieder los. Den Sonnenuntergang verpasste ich leicht. Auf dem Weg zu Strand ging eine Tigela de Acai mit (7 BRL). Ich habe noch um die 300 BRL und komme sicherlich doch ohne zusätzlich Cash hin, weil man fast überall mit Karte zahlen kann. Die Mastercard Gebühren sind hoch aber es geht eben erst mal nicht anders.
Am Strand war’s dann super. Eigentlich ist die ganze Stadt ein Strand, jedenfalls auf Sand gebaut. Man braucht eigentlich gar keine Schuhe. Auf der großen Düne saßen noch viele Leute, die sich von da aus den Sonnenuntergang angeschaut hatten. Ich drehte eine kurze Runde, kaufte im Supermarkt Wasser und dann noch einen X Tudo Burger (7BRL).
So war ich wieder im Zimmer, ruhte mich aus und wollte abends eigentlich nochmal los. Da ich aber immer noch müde war, blieb es beim Spielen und Internet. Das ist überraschend gut für diesen abgelegenen Ort und somit gingen Stunden am iPad drauf.
Dann nach Mitternacht kamen die Partymäuse zurück, ich machte mich auch fertig und schlief schließlich gegen 1 dann ein. Sehr gut, endlich in Jericoacoara. Der Ort ist größer und touristischer als ich ihn mir vorstellte. Sogar ein Schmuckgeschäft gibt es. Ich denke, er ist es voll wert, die 7h Fahrt von Fortaleza auf sich zu nehmen. Ist schon was besonderes – wie Buzios, nur eben einfacher und weiter weg vom Schuss.


















































































































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