Frühstück nur bis 9 nervt. Ich hatte heute aber auch was zu erledigen und musste meine Wäsche holen. Obwohl man im Hotel sagte, dass Lavamatic bis 14 Uhr geöffnet hatte, ging ich vor 12 hin und siehe da, gute Entscheidung.
Die Wäsche-Frau wollte gerade schließen. Hier in Sao Luis arbeitet man nicht zu lange. Sie war aber happy, mich zu sehen, hätte die Wäsche sonst im Hotel vorbei gebracht. Ich zahlte die gepfefferten 66 BRL und war erst mal gut aufgefrischt.
Viel Internet, dann vor’m Sonnenuntergang noch einen Snack und eine Runde durch die Stadt. Sao Luis ist merkwürdig verschlafen. Die Leute kommen schon ab und zu mal raus aber in vielen Ecken war ich der einzige. Auch in der Kirche waren weniger Leute, als es die vielen Häuser hier vermuten lassen. Ich drehte eine nette Runde und hatte einige Photos mit der kleinen Fuji im Kasten.
Auf und um den Plaza waren einige Leute, tranken Bier.
Nachts dann ging ich mal fort und ließ mir ein Taxi rufen. Auf Empfehlung fuhr ich zum „Casa das Dunas”. Auf dem Parkplatz sprachen mich zwei Frauen an, machten ein Photo mit mir und luden mich ein, woanders hin zu fahren. Das schlug ich aus, wollte das Casa sehen, hatte ich doch gerade 28 BRL für die lange Fahrt hingeblättert. Die 20 BRL Eintritt (€5) sind halt einigen Brasilianern zu viel.
Dann gegen Mitternacht ging’s auch schon los – super Live-Musik mit einer 9-köpfigen Band. Die Musik war das Beste, was ich bisher in Brasilien hörte und voll den Eintritt wert. Leider war’s auch hier wenig gefüllt, viele leere Tische. Ich hatte einen Mojito, Caipi und schließlich noch ein Filet Mignon Sandwich – machte 55 BRL (€13,50). Nach 2 war dann auch Schluss. Die paar verbliebenen Leute fuhren weg aber ich brauchte ein Taxi. Ich rief eins per Handy, Hilfe gab’s von den Bouncern. Gleich auf der Straße wurde eins herbei gewunken und für 30 BRL war ich dann auch wieder fix im Hotel.
Ich hatte eine Disco erwartet aber die Live Musik war auch nett.
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