Hitze in der Innenstadt. Eigentlich wollte ich da mal was touristisches sehen aber irgendwie war kein Antrieb da. Ich konnte ein paar Leute am Strand treffen doch das bedeutete über eine Stunde Fahrt per Bus.
Der Verkehr zum Karneval-Start ist schon etxrem aber Rio hat da generell ein Problem. Die Stadt ist doch recht groß, doch ich kam schließlich doch an. Ipanema ist ein cooler Strand und die Leute fand ich auch.
Ein kaufte ein paar Kokos-Nüsse, Liegestuhl und Sonnenschirm. Baden und quatschen, Rio ist super. Ab und zu werden Leute auch ausgeraubt. Ich mit meinem Plastikbeutel sah eher nach Obdachlos aus, was wohl seine Vorteile hat. Der Sonnenuntergang kam und wurde beklatscht. Das ist halt das Nette an Rio. Die Leute sind gut gelaunt, trotz allem. Mir wurde der Liegestuhl und Schirm ausgegeben und auch Bier und Essen im Strandlokal. Einer Frau wurde die Kette geraubt. Die Brasilianerin sagte: Wenn mal einen Schwarzen rennen sieht, macht der keinen Sport sondern hat gerade was geklaut. Kann ich soweit bestätigen. Die Diebe sind echt flink und sprinten jeden Tag.
Der Weg zurück durch Ipanema war etwas krass. Ich war knapp an Cash, doch jetzt waren einige Banken schon verbarrikadiert oder nahmen meine Karte nicht. Selbst Santander konnte mir kein Geld geben, sodass ich echt knapp bei Kasse war. Kein gutes Gefühl hier.
Ich wartete auf Busse doch bei Schrittempo oder darunter schien das aussichtslos. Ich machte mich auf zur Metro. Ein later 50 Reais-Schein, den ich seit Jahren im Portemonnaie hatte, wurde nicht angenommen. Der sieht etwas abgenutzt und ungefärbt aus. Die 5 Reais hatte ich noch und dann nochmal 20 für Taxi. Ich war jetzt bei ca. 5 Reais im Hostel – als etwas mehr als einem Euro. Eigentlich eine gute Voraussetzung, ohne Cash und Wertsachen sich in den Carnaval zu stürzen. Dann war ich aber zu müde, morgen steht ja eine Fahrt an. Ich sagte ein Treffen ab, was sich auch so erledigt hatte wegen Infos und Zeit. Die meisten Straßen sind gesperrt und ich komme hier ohne Cahs auch nicht weg. So erst mal alles gut. Mir wurde viel ausgegeben, ohne das wäre ich gar nicht so einfach nach Lapa gekommen.
So richtig komplett fühlte sich die Sache aber irgendwie nicht an – ich blieb in Downtown und hatte doch nicht das volle irre Programm hier mitbekommen. Irgendwie reichte der kleine Vorgeschmack in Ipanema schon. Viele Brasilianer finden Lapa einfach zu gefährlich. Wenig gesehen, nichts passiert – auch OK.






































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