Weil ich in der Nacht nicht schlafen konnte, kam ich erst viel zu spät raus. 11:02 zeigte die Uhr, 11:30 war mein Transport nach Candidasa gebucht. Alles musste schnell gehen und das ging’s auch. Ich schaffte sogar mein Frühstük und zahlte fix die 175K Rest. Echt gute Qualität für den Preis.
An der Straße wartete man dann schon. Ich kaufte ein Wasser und es ging in einem normalen PKW dann los. Ein tätowierter lustiger Balinese, ein kleiner Junge und Reggae-Musik. Coole Fahrt durch schöne Landschaft, alles easy.
In Candidasa kannte ein ein Homestay. Im Agung kam das Zimmer 150K – Standardpreis. Nicht sonderlich toll ehrlich gesagt aber da ich hier nur 2 Nächte bleiben wollte, war’s OK. Direkt im grünen, Meeresrauschen auch hier, wobei die Wellen um einiges höher als in Amed sind.
Das Internet war etwas langsam aber ich saß lange davor, kam schließlich erst Abends raus. Zum baden scheint der Strand nicht gemacht zu sein. Wegen der hohen Wellen gibt es einpaar Wellenbrecher und Wasserschutz am Strand. Da liegen auch Boote. Ein paar Kinder badeten im Seerosenteich. Ich dagegen wollte in’s richtige Meer.
Da an einem kleinen sandigen Abschnitt beteten gerade ein balinesischen Pärchen und ging dann auch baden, sehr in Strandnähe. Warum erfuhr ich am eigenen Leib. Sobald man etwas rausschwamm gab’s eienen ordentlichen Zug. Die Strömung riss mich fasst von den Beinen. Nur gut, dass sie seitlich ging und ich laufen konnte aber schon etwas riskant.
Viel gab’s nicht zu sehen von den vielen Korallen, die hier sein sollen. So ging ich zurück, in den Minimarkt. Da versuchte man mir eine zu hohe Rechnung aufzudrücken. Die Balinesen scheinen super erhlich aber nach Seminyak ist das jetzt das zweite Mal, dass die Zahlen nicht stimmten. Bei 4 Sachen unter 10K dann eine Rechnung über 40K zu bekommen ist halt mathematisch unmöglich. Eine Zigarettenschachtel war da auch mit gescannt worden, die sind da etwas unbeholfen. Ich ließ mir den Bon geben und tatsächlich 33.500. Also wieder zurück, ein Mädel war verschwunden, die andere hatte das Geld schon bereit gelegt.
Naja, so ist das. Alles halb so wild und die Sachen bringen mich nicht aus der Ruhe. Wer weiß aber, ob hinter der fröhlichen Fasade der Balinesen doch nicht alles so happy ausschaut.
Ich saß lange im Zimmer, las dies und das, Themes und WordPress und Scrapping. Nach der langen Pause arbeite ich mich halt wieder fast von Null in die Sachen ein. Nach 22:00 wollte ich noch was essen gehen aber draußen war alles zu. Nur 1-2 Bars waren geöffnet mit 3-4 Leuten da. Nichts zu essen. Der Ort ist also tot und ganz so still und langweilig hatte ich mir Bali eigentlich nicht vorgestellt. Hier an der Ostküste sind schon ein paar Touristen. Die handvoll Leute steht jedoch im Gegensatz zu der menge an Hotels und Shops. Wie überleben die?
Dann im Zimmer merkte ich, dass ich mein USB Ladegerät mit den 4 Anschlüssen wohl nicht eingepackt habe. Ich durchsuchte alles – so ein Mist. In der Eile am Morgen blieb halt doch etwas liegen, weil ich das Gerät aufgrund der hellen LED weit unter eine Kommodo schob. Ich schrieb‘ ’ne email an das Hotel aber zurückfahren und wieder runter lohnt eher nicht.
Irgendwie habe ich nach Verlust-Events immer gleich genug vom Reisen. Die Gesundheit dümpelt vor sich hin und so ist’s schon ganz OK, wenn’s im Juli nach Hause geht. Ich brauche mal etwas Pause.


























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