In der Midtown Bakery holte ich mir wieder etwas zum Frühstück. Danach schaute ich gleich bei der Wäsche vorbei. Statt 18 wollte man 80 pro Kilo. Das war doch um einiges höher als die normale 25, die alle Wäschereien sonst verlangen. Ich gab 235 und dampfte ab. Kein guter Start in den Tag.
Es ging sogar noch weiter. In El Nido sind wohl Vans nicht erlaubt, d.h. man informierte mich, dass ich mit einem Tricycle zur Bustation fahre müsse. Das hätte man mir auch früher sagen können und so schlang ich schnell mein Frühstück runter.
Ein Tricycle hielt und ich war rechtzeitig an der Station. Der Van war auch gut voll. Bei mir auf der letzten Bank nur 3 statt der maximalen 4 Leute. Ich guckte raus und fuhr den gleichen Weg zurück nach Puerto Princessa. Das Mittagessen war soso, alles läuft halt neutral ab zur Zeit hier auf verlorenem Posten.
In Puerto Princessa wurden einige Leute an ihre Hotels gebracht. Am Flughafen waren wir dann schon kurz nach 3. Erst 16:10 sollte der AirAsia Schalter öffnen. Also hatte ich genügend Zeit, mich mal wieder hinzusetzen. Das Handy-Internet war fast unbenutzbar, sodass ich mich mal etwas mit Pythonista beschäftigte. Das ist ja sogar BeautfulSoup drin! Alles irre, man kann also scraping direkt auf dem iPad betreiben? Ich kam nur zu einem Zahlenratespiel, was so ziemlich das simpelste ist, was man programmieren kann. Aber ein Anfang mal wieder.
Der Flug nach Manila war OK, ein Taxi wollte dann 300 zum Tune Ermita. Viel zu viel aber als ich im Fahrstuhl hörte, dass einer da 1 1/2 Stunden wartete, war’s wohl die richtige Entscheidung.
Das Zimmer klein und sauber – alles ganz nett. Da saß ich wieder allein, ging schießlich was essen, wobei mein Magen da etwas Probleme bekam. In der Gegend hier sind viele KTV Läden mit ’nem Haufen Mädels davor. Nachwuchs wird von 18-25 angeworben – alles nicht so dolle. Ermita scheint auch etwas düster und gefährlich, sodass ich dann doch schnell wieder in’s Hotel flüchtete.
Auf dem Zimmer und bis 3 hab’s mal wieder starke Gedankenspiele. Kein Ausweg, muss erst mal durch und endlich den Weg wiederfinden. Hier auf Reisen schiebe ich Sachen halt doch nur auf und verbaute einiges. Zu spät und doch weiter.
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