Eine Bootstour war ein Muss hier am Inle See. Nach dem Frühstück wartete ich erst ein wenig, hoffte, dass ein paar Franzosen noch kämen aber dann nahm ich doch alleine ein Boot. Ein etwas runder Burmese machte den Pitch und pfiff dann einen Jungen, der mich fahre sollte.
Allein im Boot war das aber auch OK. Wir fuhren erst mal den Kanal runter zum See. Nett mit den ganzen Booten am Morgen. Touristen überall, viele Waren werden jedoch auch in den Longboats verschifft. Die Fahrt ging schnell. Gut, dass ich meinen Hoodie dabei hatte.
Es ging zum See, der ganz schön groß war. Endlich sah ich die Fischer mit ihren typischen Steuerbewegungen per Bein. Ein Bein im Boot, ein Bein um das Ruder. Viele Leute fischten auch Algen aus dem Wasser. Das schien nicht gerade tief. Später las ich – 1.50m durchschnittlich.
Es ging in der Gegend heru. Ich musste natürlich auch die Touristengeschäfte besuchen. Von Seide über Gold- und Silberschmuck bis zu Schirmen. Es gab alles, mehr oder weniger sinnvoll, wenn man am See wohnt. Es war ganz nett, die ganzen Ortschaften zu besuchen. Der Tourismus hält Einzug. Ein paar Frauen mit gestreckten Hälsen sah ich auch mal. Die waren zum Seideweben angestellt. Irre.
Vor einem Tempel dann war Hochbetrieb. Das Boot musste etwas weiter weg geparkt werden und beim Aufstieg mit 2 Cameras brach mir ein Flipflop. Der Gummiriemen, seit 10 Jahren in guten Diensten war kaputt. Naja, Flipflops gab’s hier genug, nur leider eben gerade hier nicht zu kaufen.
Noch ein Tempel und noch ein Laden (die Papierschirme) und ich seufzte etwas, was den jungen Bootsführer zum Lachen brachte. Ja, ich muss halt die Shops besuchen – sonst gibt’s ja wenig hier. Er überraschte mich dann, hatte er doch während meiner Abwesenheit mit einem Draht meinen Flipflop gefixt. Ich was überrascht von den Skills und hatte nun wieder Fußwerk. Super Service! Die Leute versuchen echt stets den Touristen zu helfen. Man wird beobachtet und wenn man irgendein Problem hat, wird nach Möglichkeit geholfen.
Kein Interesse, das Kloster nebenan noch zu besuchen und der Markt sei inzwischen auch zu. Für mich OK, ich hatte genug gesehen und so ging die Fahrt zurück. Noch mehr Photos und eine leere Batterie der Theta. Ich war’s zufrieden und kam wieder gut vor dem Hotel direkt am Kanal an. Brav zahlte ich die 15.000 Kyat. Die ganze Tour nahm um die 4 Stunden in Anspruch. Meine Beine hatte ich mir etwas in der Sonne verbrannt. Kopf und Gesicht waren dank Sonnencreme und Kapuzenpullover gesichert
Später am Nachmittag drehte ich noch eine Runde, holte mir weitere 150.000 Kyat ab. Sicher etwas zu viel aber wer weiß. Einkauf in einem Laden für die Fahrt morgen. Jetzt mit so viel Geld leistete ich mir auch mal eine Limo statt nur immer Wasser.
So habe ich den See nun auch gesehen. Ich finde es OK, nun doch schon weiter zu fahren. Die drei Nächte hier reichen voll. Das ganze Myanmar Programm ist locker in 2 Wochen machbar, wenn man auf der Haupt-Touristenroute bleibt – wie ich. Alles bestens, wenn es mit der Zeitplanung so gut klappt.




































































































































































































































































































































































































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