Schön ausschlafen. Ich hörte etwas mit, wie Leute zum Grand Palace wollten, gab Hinweise. Lonely Planet schreibt oft Quatsch mit Soße. Mit einem Kölner Neu-Reisenden ging ich um die Ecke was essen. Das erste war etwas kalt, das zweite Essen (noch Hunger) war besser.
Der Kölner merkte auf seiner ersten Reise, dass die thailändische Kultur einfach viel lustiger ist, als die miesepetrige Deutsche. Ich zeigte ihm die Vorzüge von Deutschland auf aber kann ihm auch zustimmen. So viele fröhliche Menschen hier.
Er ging in die Partyzone, ich holte meine Wäsche ab. Für die Straße nahm ich doch das alte T-SHirt und die Badehose. Alles wurde sowieso wieder klitschnass. Ich ging mit ’nem Deutschen und dem Ami dann los. Die beiden holten Bier, ich blieb nüchtern am Nachmittag. Heute mal mit der Theta versuche ich Bilder in etwas ruhigeren Zonen. Leider ist das Ding nicht wasserdicht.
Ich bekam einiges an Wasser ab heute. Ich marschierte in eine fliegende Eimerladung Eiswasser. Irre. Schlamm hatte ich auch mehr im Gesicht als gestern. Alles schien noch extremer als gestern, erst dachte ich es wäre ruhiger – weit gefehlt.
Mit dem vielen Schlamm bekam ich aber Kontaktlinsenprobleme. Mein linkes auge war voller Schlamm und ich sah nichts mehr. Der Amerikaner nervte mich mit seiner schlechten Ortskenntnis. Wir liefen die gleiche Strecke wie gestern. Er fragte immer wieder, ob wir auf der Khaosan Road wären – nein, eben nicht – genausowenig wie gestern. Wir sind gesau dort, wo wir gestern waren. Ich sollte „calm down“ aber als die in den 7-11 für weiteres Bier verschwanden, sagte ich dem Deutschen Bescheid, dass ich meine Kontaklinsen waschen muss. Ich war in keinem guten Zustand für mehr Wasser.
Im Hostel dann megarotes Auge und ein Haufen Schlamm. Ich konnte das Zeug aus dem Auge waschen, es ging wieder bergauf. Inzwischen aber schon müde, chillte ich etwas und hatte eine Verabredung mit jemanden für später.
Es wurde später und ich musste nun doch packen, damit ich morgen früh extra Wege vermeide. Erst 21:30 checkte ich aus, bekam meine 500 THB Keydeposit zurück und wurde zum Taxi gebracht.
Ich hatte Glück, dass ich mit dem ganzen Gepäck kein Wasser abbekam. Nur etwas in’s Gesicht gewischt für „Happy New Year“. Mopedfahrer und Tuktuks bekamen immer einen vollen Eimer ab. Lustig anzusehen.
Endlich ein Taxi. Im geschlossenen Auto war das alles OK. Ich musste nun meine extrem schlechte Roaming Mobilcom-Debitel Karte nehmen. Die Wegbeschreibung für den Taxifahrer hatte ich zwar aber es war komplizierter. Nicht überall sind die Straßen so gut organisiert, wie in Deutschland und Bangkok ist ja weltweit eine der größten Städte. Der Taxifahrer musste anrufen (2,99 / Min) und dann bekam ich noch einen Anruf auf Line. Oh je – €0,99 je 50 KB – Schock. Es waren 2.26 MByte gemnessen. Eigentlich gar nichts aber so kamen wohl um die €50-60 zusammen. Das zog meine Laune nach unten. Hätte ich nur ’ne Thai-Karte geholt … Hätte, wäre, wenn. Ich bin eben schon am Start der Reise zu faul.
Das Treffen klappte schließlich, verstaute mein Gepäck und ich ging was essen. In der Nähe des Marriott war ein Restaurant Fifty-Five oder so. 4 Sachen bestellt, 3 kamen – reichte auch. Sehr gutes Essen, besonders die Tom Yum.
Im Marriott gibt’s ebenfalls eine Skybar und die war auch echt Klasse: das Hotel ist das höchste Gebäude in der Gegend und ganz ganz oben ist eine Bar mit ’nem fantastischen Überblick. Ich schoss nun endlich auch ein paar Photos mit der Theta.
Die Drink-Preise sind gepfeffert aber der Platz macht’s eben wert. Mein Preisschock für die Roaming Gebühren wurde etwas mit ’nem Thai Mojito weggespült.
Ein schöner letzter Abend in Bangkok und eine echt gute Zeit. Ist eben doch gut, wenn man Locals kennt, die einen etwas herumführen.






















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