Ich ließ mir wieder ein Frühstück machen – heute das Amerikanische zu 135 statt 150 THB. Am Mac buchte ich das Gepäck durch für alle Flüge, weil’s am Flughafen sehr teuer werden würde.
Der nette thailändische Hostelorganisator war sogar in Aue und auch in Chemnitz. Was es so alles gibt. Ich wartete dann auf ’nen roten Pickup, was sowas wie ein Linienbus hier ist. Für 100 THB (€2,90) brachte er mich zum Nathon Pier. Er wollte erst 200, dann 150 aber ich wusste, dass es 100 kostet. War auch OK, man probiert’s halt immer.
Dort kaufte ich mir fix ein Ticket für die Fähre, die nur minuten später ablegte. Zeitlich passte das alles, denn nach 3 war ich See. Mit Seatran ging’s nach Donsak. Dort dann wollte ich nach Khanom, zu den pinken Delfinen. War aber nichts dort – nur ein Bus nach Surat Thani. Nochmal ein Ticket für 100 THB und in den Bus. Alle Plätze belegt – nur ganz hinten an der Toilette war eine Notbank, wo auch noch ein Thai hinzukam. Ich war inzwischen wieedr müde, nickte ienige Male weg, denn die Fahrt war lang.
Erst gegen 18:30 kamen wir in die Nähe Surat Thanis. Ich hatte Bescheid gesagt, wohin ich wollte und wurde heraus gerufen. An einem Stopp mitten an der Straße sollte wohl der alte Busbahnhof sein? Ich ging also hin aber da wusste man nichts – kein English – Null, Nada Kommunikationsmöglichkeiten. Ich suchte ein Emoji für Bus raus. Oh! Aber nein – nix heute. So bleiben die Dolphine unter sich, vielleicht auch gut.
So ging ich weiter, war erst mal gestrandet. Eine Fitness-Gruppe, dann Tempelgegend. Dort fragte ich einen, er schickte mich etwas zurück zu einer Art Polizei. Ein Mann fuhr mit seinem Moped, um ein TukTuk nach Surat Thani zu organisieren – aber auch da war nix. Eine Frau sagte auf Englisch, dass erst morgen um 7 wieder Busse nach Khanom fahren. Ich fuhr mit dem Mopend schließlich etwas zurück, da starrten 5-6 Leute auf mich, als ich erklärte, dass ich wohl nach Surat Thani in ein Hotel müsste.
Bei der Fitnessgruppe war ein Mediziner-Dienst. Große Diskussion, welches Hotel wohl gut sei. Als Backpacker wollte ich was billigen aber das konnten sie wohl ahnen. Mein Rucksack wurde verstaut, ein paar Kinder sprangen mit hinten rein und wir fuhren los. Der Thai machte eine Abmeldung an der Zentrale, dass er einen Touri in die Stadt fährt – soweit ich das verstand.
Mit gutem Speed und Zigarettenqualm kamen wir in die Stadt. Er wollte 100 – ich gab 200 THB, weil mir das sehr half. Das Hotel war groß, hatte Fan-Zimmer für 320 THB. Ich wollte mal ohne Aircon schlafen, mich an die Hitze gewöhnen, die es dann sicher mehr in Myanmar gibt.
Internet ging und dann erst mal raus. Unfreundlich wurde mir ein zweites Internetpasswort verweigert, wo ich meine Map runterladen wollte. Essen war nicht weit, „Massage“shops gibt’s hier auch, wenngleich keine Touristen hierher finden.
Das Hühnchen mit Reis und gleich zwei Sprite kam nur 75 THB – gab 100 THB für 25 Tip. So drehte ich noch einige Runden durch die Gegend. Nichts offen, außer den kleinen Shops. Also etwas Knabbereien für’s Zimmer und dann bis 1 am Computer. Etwas Skype war auch drin. Viele Ameisen, so ist das. Der ungeplante Bonus Khanom klappte also nicht. Mal sehen, ob sich irgendwann nochmal die Chance ergibt. Morgen ist hier Nachtmarkt aber ansonsten gibt’s nichts hier. Da hatte der polnische Hostelbesitzer schon recht.
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